«Gesund bin ich nie»
Fast jeder Fünfte hat im Verlauf seines Lebens einmal eine depressive Phase. Wenn diese über längere Zeit anhält, spricht man von einer chronischen Depression. Im Video erzählt ein Betroffener von Mobbing, Jobverlust und dem mühsamen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.
Veröffentlicht am 1. Juni 2016 - 15:11 Uhr
Die Depression hat es, wie die meisten psychischen Erkrankungen, schon immer gegeben. Die Häufigkeit von schweren Depressionen hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert, hingegen haben leichte bis mittelgradige Depressionen etwas zugenommen. Die Erkrankung findet sich weltweit; sie ist kein Phänomen der westlichen Welt. In vielen Entwicklungsländern sind die Erkrankungsraten sogar eher höher.
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Wenn Stress von allen Seiten kommt, wird es Alfred Widmer zu viel: Er schwitzt, wird nervös und hat das Gefühl, seinen Kopf zu verlieren. In solchen Momenten muss er sich dringend beruhigen, am besten den ganzen Tag schlafen. Als Asperger-Betroffener passt er am Arbeitsplatz nicht ins Team und wird gemobbt. Als er auch noch seinen Job verliert, sieht er schwarz: «Das ist das Ende. Alle sind gegen mich.»
Filmtipp
Die Zahl der Menschen, die am Arbeitsplatz mit psychischen Schwierigkeiten kämpfen, steigt rasant. Im Film «Gleich und anders» von Jürg Neuenschwander und Therese Stutz Steiger geben Betroffene direkten Einblick in die Herausforderungen, denen sie sich bei der Arbeit und am Arbeitsplatz stellen müssen.
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