Metall in Aldi-Schoggi
Erfahren Sie hier laufend aktualisiert, wo Gefahren für Konsumentinnen und Konsumenten lauern und auf welche Betrugsmaschen Sie nicht hereinfallen sollten.
Veröffentlicht am 24. Januar 2025 - 11:52 Uhr,
aktualisiert vor 3 Stunden
Aktuelle Warnungen im April
Metall in Aldi-Schoggi
Die Aldi-Schokolade «Choceur Choco Changer 150 g» kann in der Sorte «Milch Karamell Meersalz» Metallfragmente enthalten. Betroffen ist die Charge 159916 mit Haltbarkeitsdatum 21.10.2025. Die Schokolade war in allen Filialen von Aldi Suisse erhältlich.
Tipp: Nicht essen! Die Schoggi kann in jede Aldi-Filiale zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird auch ohne Beleg erstattet. (1.4.2025)
Marode Fahrradhalterung
Die Firma Busbiker hat einen Mangel bei einigen Fahrradhalterungen (U-Bügel) der Modelle X290-Light und XM290 festgestellt. Weil zu viel Spiel an der Stelle vorhanden ist, bei der die Halterung in den Aluminiumgussblock übergeht, kann die Fahrradstütze abbrechen. Dies kann zu gefährlichen Situationen im Strassenverkehr führen, wodurch die Unfall- oder Sturzgefahr erhöht ist.
Folgende Seriennummern sind betroffen:
- XM290: 010001 bis 011351
- X290-Light: 020001 bis 021040
Tipp: Benutzen Sie die Veloträger nicht mehr. Die sechsstellige Seriennummer befindet sich hinten links im schwarzen Balken des Busbikers und beginnt immer mit «01» oder «02». Über die oben verlinkte Website von Busbiker können Sie Ersatz verlangen und diesen dann vom autorisierten Händler montieren lassen. (1.4.2025)
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Aktuelle Warnungen im März
Allergene in der Mohnpaste
In der Mohnpaste der Marke Suntat wurden nicht deklarierte Allergene Sesam und Erdnuss nachgewiesen. Das betroffene Glas mit einer Füllmenge von 300 Gramm ist mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 1.2.2027 versehen und weist die Lot-Nummer E25A0321 auf. Das Produkt wurde in verschiedenen Detailhandelsgeschäften verkauft. Für Personen, die auf die erwähnten Stoffe allergisch reagieren, ist eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen. Für alle anderen Konsumenten besteht keine Gefahr.
Tipp: Verzichten Sie auf den Verzehr der Mohnpaste, wenn Sie eine Sesam- oder Erdnussallergie haben. (28.3.2025)
Formaldehyd in der Schüssel
Das Unternehmen Maxi Bazar ruft die hölzerne Salatschüssel «Couscous» mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern zurück. Grund ist ein erhöhter Gehalt an Formaldehyd, das sich gesundheitsschädigend auswirken kann. Es handelt sich hierbei um die Salatschüssel mit dem EAN-Code 3664944322337.
Tipp: Schicken Sie die Schüssel mit dem Kaufbeleg an Maxi Bazar zurück. Der Verkaufspreis wird erstattet. (28.3.2025)
Pommes Chips mit Holzstückchen
Alnatura ruft ihre «Kartoffelchips Meersalz» zurück. Der Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Packungen Holzstückchen befinden. Betroffen ist die Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.10.2025.
Tipp: Das Datum ist auf der Rückseite aufgedruckt. Essen Sie die betroffenen Chips nicht und bringen Sie die Packung zur Verkaufsstelle zurück, wo man Ihnen einen Ersatz anbietet. (25.3.2025)
Metall im Kümmel
Die Phag GmbH ruft den von ihr vertriebenen «Brecht Kümmel ganz» im Glas wie auch als Nachfüller in den Füllmengen zu je 40 Gramm zurück. Grund dafür sind metallische Fremdkörper, die nicht ausgeschlossen werden können. Betroffen sind beim Glas die folgenden Chargen:
- 09.2026.L001
- 01.2027.L002
- 03.2027.L003
Beim Nachfüller geht es um folgende Chargen:
- 03.2025.L011
- 03.2026.L012
Bei den Grossgebinden ab 500 Gramm sind Auslieferungen ab dem 13.1.2023 betroffen.
Tipp: Entsprechende Produkte können im Geschäft gegen Rückzahlung des Kaufpreises zurückgegeben werden. (25.3.2025)
Verletzungsgefahr bei Schneeschuhen von Decathlon
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) und der Hersteller Decathlon rufen die Schneeschuhe Quechua SH500L Mountain zurück. Es besteht die Gefahr, dass Nutzerinnen und Nutzer im Schnee nicht mehr weiterlaufen und daher Verletzungen erleiden können. Betroffen ist das Produkt mit dem Modellcode 8802460 und der Produktreferenz 4864769. Die Schuhe wurden von Decathlon zwischen dem 1. Dezember 2023 und dem 25. Februar 2025 verkauft.
Tipp: Besitzerinnen und Besitzer dieses Modells sollen die Schneeschuhe ab sofort nicht mehr benutzen. Nehmen Sie mit dem Decathlon-Partner Fandi telefonisch über 032 756 70 70 respektive per E-Mail Kontakt auf. Sie erhalten dann ein Paket, mit dem Sie die Schneeschuhe kostenlos an Fandi schicken können. Sie erhalten die Schuhe innerhalb von 14 bis 35 Tagen repariert zurück. (25.3.2025)
Seriöse Website – trotzdem ungewolltes Abo
Das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) mahnt zur Vorsicht: Eine Person wollte herausfinden, wer der Fahrzeughalter ist, der an ihrem Auto einen Parkschaden verursacht hatte. Sie besuchte eine Website, die Halterabfragen ermöglicht. Sie drückte dabei auf einen grünen, auffälligen Button mit der Bezeichnung «Fortsetzen». Doch der Button gehörte gar nicht zur Website, sondern war eingeblendete Werbung, die von einer Drittfirma gebucht worden war. Wenige Tage später entdeckte die Person auf ihrer Telefonrechnung eine ungewöhnliche Belastung von 15 Franken.
Tipp: Schauen Sie sich die Websites genau an. Seien Sie insbesondere skeptisch, wenn sich plötzlich Stil und Inhalt ändern. Lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie Telefonnummern oder Kreditkartendaten eingeben sollen. Schauen Sie in diesem Fall unbedingt, ob Sie noch auf der richtigen Website sind. (20.3.2025)
Listerien in Prix-Garantie-Cotto-Würfeli
In Cotto-Würfeli der Marke Prix Garantie wurden Listerien nachgewiesen. Das Produkt wurde bei Coop verkauft, weshalb ein Rückruf gestartet wurde. Es handelt sich dabei um die 160 Gramm schwere Kunststoffschale mit dem aufgedruckten Verbrauchsdatum 22.03.2025.
Eine Infektion mit dem Bakterium Listeria monocytogenes verläuft bei Personen mit intaktem Immunsystem meist mild oder sogar ohne Symptome, schreibt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in einer Mitteilung. Bei immungeschwächten Personen kann sich eine Reihe schwerer Symptome mit unter Umständen tödlichem Ausgang entwickeln. Während der Schwangerschaft kann eine Listerieninfektion zu einer Fehlgeburt führen, oder das Kind kann mit einer Blutvergiftung oder einer Hirnhautentzündung geboren werden.
Tipp: Konsumieren Sie die Prix-Garantie-Cotto-Würfeli nicht! Coop hat das Produkt bereits aus dem Verkauf genommen. Die gekaufte Ware kann zu einer Coop-Verkaufsstelle zurückgebracht werden, wo man Ihnen den Verkaufspreis erstattet. (20.3.2025)
Betrugsversuch durch Online-Test «Ich bin kein Roboter»
Wenn nach dem Setzen des Häkchens beim Captcha «Ich bin kein Roboter» ein weiteres Banner mit Anweisungen zum Ausführen von Tastenkombinationen erscheint, ist man auf einer manipulierten Seite gelandet, die Schadsoftware auf den Rechner schleusen will. Denn in diesem Fall wird beim Setzen des Häkchens Schadsoftware in die Zwischenablage kopiert – und mit dem Ausführen von Tastenkombinationen auf dem Gerät gestartet.
Tipp: Legitime Tests fragen nie nach Tastenkombinationen. Ignorieren Sie die Anweisungen und schliessen Sie das Fenster. Wenn Sie die Software schon installiert haben, müssen Sie das System neu aufsetzen. (18.3.2025)
BMC Switzerland ruft Fahrräder und Framesets des Modells Kaius 01 zurück
In Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ruft BMC Switzerland Fahrräder und Framesets des Modells Kaius 01 zurück. Unter bestimmten extremen Belastungsbedingungen kann der Gabelschaft brechen, es besteht Sturzgefahr. Mit den Velos sollte nicht mehr gefahren werden.
Folgende Modelle sind betroffen:
- 2023 Kaius 01 ONE
- 2023 Kaius 01 TWO
- 2023 Kaius 01 THREE
- 2024 Kaius 01 LTD
- 2024 Kaius 01 ONE
- 2024 Kaius 01 TWO
- 2024 Kaius 01 THREE
- 2026 Kaius 01 THREE
- 2026 Kaius 01 FRS
Tipp: Bringen Sie Ihr Velo zu Ihrem BMC-Händler zurück. Dieser prüft, ob die Gabel ausgetauscht werden muss, und nimmt im entsprechenden Fall den Austausch kostenlos vor. (18.3.2025)
Betrug mit Whatsapp-Links auf Tutti
Cyberkriminelle versuchen, Verkäuferinnen und Verkäufer auf Tutti.ch mit einem per Whatsapp verschickten Link auf eine Website zu locken. Mit der Eingabe ihrer Kontodaten sollen sie angeblich sofort das Geld für die gekaufte Ware erhalten. In Wahrheit gelangen die Betrüger damit aber an die Kontodaten der Verkaufenden.
Tipp: Klicken Sie nicht auf Links oder QR-Codes und geben Sie nie Kreditkarten- oder Kontoinformationen an unbekannte Personen weiter. Lassen Sie sich den Betrag per Banküberweisung oder Twint zahlen. (14.3.2025)
Bikeurope B.V. ruft bestimmte Electra E-Bikes zurück
Bei Elektrovelos der Marke Electra können sich Schrauben lösen. Betroffen sind die Modelle Electra Navigator Go! (Jahrgänge 2021 und 2022), Electra Ace of Spades Go! (2018, 2021 und 2022).
Tipp: Bringen Sie betroffene Velos umgehend zu einem autorisierten Trek- oder Electra-Händler. Dort werden die Schrauben kostenlos ersetzt. (12.3.2025)
GKN Automotive ruft Seitenwellen und CV-Gelenke diverser Autos zurück
GKN Automotive ruft zwei Fahrzeugteile (Ersatz-Seitenwellen und Gleichlaufgelenke, sogenannte CV-Gelenke) zurück. Es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Riss oder einem Bruch einer Seitenwelle oder eines CV-Gelenks kommt, was das Unfallrisiko erhöhen kann.
Tipp: Betroffen sind Teile, die mit dem Code «C3» gekennzeichnet sind. Betroffene Kundinnen und Kunden sollten mit der Firma GKN Automotive Kontakt aufnehmen. (12.3.2025)
Volkswagen ruft Autos wegen fehlerhafter Airbags zurück
In Autos der Marken VW, Audi, Skoda und Seat der Baujahre 2005 bis 2018 sind fehlerhafte Airbags der Marke Takata verbaut. Die entsprechenden Autos werden deshalb in die Werkstatt zurückgerufen.
Tipp: Überprüfen Sie auf den oben verlinkten Seiten, ob Ihr Auto betroffen ist. Dazu benötigen Sie einzig die Fahrgestellnummer. (10.3.2025)
Black Diamond ruft Klettergurt zurück
Der Outdoor-Ausrüster Black Diamond ruft den Klettergurt Black Diamond Vision zurück. Bei einem verwendeten Spezialmaterial und der Konstruktion kann es zu vorzeitiger Abnutzung kommen. Das kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Tipp: Betroffen sind Klettergurte, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 27. Februar 2025 hergestellt und verkauft wurden. Black Diamond bietet einen Ersatz durch ein anderes Produkt oder einen Gutschein in der Höhe von 200 Euro (oder den entsprechenden Betrag in der jeweiligen Landeswährung). Konsumentinnen und Konsumenten können auch eine vollständige Rückerstattung verlangen. (10.3.2025)
Black Diamond ruft Lawinenverschüttetensuchgerät Black Diamond Recon LT zurück
Beim Lawinenverschüttetensuchgerät Black Diamond Recon LT kann der Metallkontakt des Schaltmechanismus korrodieren. Damit kann es zu einer Fehlfunktion oder zu einer Abschaltung kommen. Das erschwert die Lokalisierung von Lawinenopfern.
Tipp: Nutzen Sie das Gerät ab sofort nicht mehr für Ski- oder Schneeschuhtouren und schicken Sie es an die Firma Black Diamond zurück. Sie bessert es kostenlos nach. (10.3.2025)
Phishing-Mail zu angeblichem Verfall von Nespresso-Treuepunkten
Cyberkriminelle versuchen, Nespresso-Kundinnen und -Kunden mit einer Phishing-Mail über den angeblichen Verfall ihrer Treuepunkte zu täuschen. Wer seine Punkte gegen das vermeintliche Geschenk einlösen will, wird dazu aufgefordert, seine Kreditkartendaten für den Versand anzugeben.
Tipp: Ignorieren Sie die E-Mail. Löschen Sie sie oder verschieben Sie sie in den Junk- respektive Spam-Ordner. Fragen Sie im Zweifelsfall immer über offizielle Kanäle direkt beim betreffenden Unternehmen nach, um die Seriosität einer E-Mail zu klären. (7.3.2025)
Allergen Weizen in M-Classic Rinds-Hamburger
Die Migros ruft den M-Classic Rinds-Hamburger 4 × 100 g zurück, weil das Allergen Weizen nicht gekennzeichnet ist. Die Hamburger wurden in den Migros-Filialen der Genossenschaft Migros Zürich angeboten. Das betroffene Produkt wurde in den Migros-Filialen bereits für den Verkauf gesperrt. Alle anderen Burger-Produkte sind nicht betroffen.
Tipp: Kundinnen und Kunden mit einer Weizenallergie oder einer Glutenintoleranz werden gebeten, das Produkt nicht zu konsumieren. Für alle anderen ist der Konsum unbedenklich. (6.3.2025)
Basmatireis mit Pestizidrückständen
Im Produkt «Basmati Reis 1 kg» der Marke Azizaa wurden Pestizidrückstände nachgewiesen. Eine mögliche Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden.
Tipp: Kunden werden gebeten, die Ware umgehend am Verkaufsort zurückzugeben. Der Kaufpreis wird zurückerstattet. Das betroffene Produkt wird sofort vom Markt genommen. (6.3.2025)
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1 Kommentar
Wegen solchen Betrüger bin ich Einverstanden,dass die Überweisung zuerst auf ein Sperrkonto gesichert wird!