Bei Karten- und Twint-Zahlungen fallen bei Läden teilweise hohe Gebühren an. Die meisten geben sie an die Kundschaft weiter. Das zeigten zuletzt Recherchen des Beobachters. Was Sie beachten können, damit kleine Lädeli – und schliesslich wir alle – Gebühren und Geld sparen. 

  1. Debit gewinnt – meistens: Tendenziell sind Debitkarten am günstigsten. Auch wenn dort die Kosten zuletzt ebenfalls gestiegen sind. 
  2. Zücken Sie das Kärtli: Günstiger ist es für Läden, wenn Sie Ihre Karte ins Gerät stecken. Das ist vorteilhafter, als wenn Sie kontaktlos bezahlen – via Karte, Handy oder Uhr. 
  3. Bei Twint kommt es drauf an: Twint ist häufig teurer als Debitkarten und je nachdem günstiger als Kreditkarten. Was das Geschäft genau an Gebühren zahlt, hängt von dessen Vertrag mit Twint ab. Twint gibt selbst an, besonders bei kleinen Beträgen oft günstiger zu sein als Debitkarten. Anders als bei Karten falle keine Grundgebühr an.
  4. Twint-Zahlungen via QR-Code statt übers Terminal sind günstiger: Besonders spart der Laden, wenn Sie den Betrag selbst eingeben, er also nicht automatisch abgescannt wird. Gewisse Geschäfte geben Kundinnen und Kunden aus diesem Grund gern Rechnungen mit QR-Code mit, statt sie übers Terminal zahlen zu lassen. 
  5. Lassen Sie die Kreditkarte im Portemonnaie: Kreditkarten sind häufig am teuersten. Bei American Express fallen häufig bis zu vier Prozent pro Zahlung an. Viele Geschäfte akzeptieren diese Karte deshalb nicht. Auch bei anderen Karten sind die Gebühren oft happig.
  6. Zahlen Sie bar: Bargeld hat zwar auch versteckte Kosten: für den Transport, das Zählen von Münzen, das Organisieren von Wechselgeld. Es ist anfälliger für Diebstähle. Diese Kosten sind aber diffuser. Was ein Grund sein dürfte, dass viele Lädeli diese Kosten eher in Kauf nehmen als diejenigen von Karten – bei denen die Abrechnung ins Haus flattert.
  7. Fragen Sie beim Personal nach: Man kann Ihnen genau sagen, welche Zahlungsart besonders günstig ist. 
     
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