Landwirtschaft

Während des Wirtschaftsbooms legten sich in Irland selbst Laien Pferde zu. In der folgenden Krise wurden viele Tiere vernachlässigt oder ausgesetzt. Heute landen immer mehr beim Metzger.

Die Freiberger dürfen nicht aussterben, sagte sich eine junge Frau. Heute setzt sich ihre Stiftung für die letzte ursprüngliche Pferderasse der Schweiz ein.

Zwei Bauern werfen dem Bauunternehmen Kibag vor, die Abbaubewilligung in einer Kiesgrube in Tuggen SZ zu verletzen. Ihre Quellen sind stark beeinträchtigt – doch die Behörden schauen weg.

Das Engagement für den Naturschutz wurde ihr in die Wiege gelegt. Jetzt tritt die kämpferische Tochter von Franz Weber aus dem Schatten ihres Vaters.

Wohl jeder Bauer wünscht sich möglichst viele Nachkommen seiner Spitzenkuh. Der Embryotransfer machts möglich. Doch trotz aller Einmischung in die Schöpfung bleibt die Zucht von Hochleistungstieren Glückssache.

Mit Pferden zu arbeiten ist vielen ein Herzenswunsch – vor allem jungen Frauen. Das nützen Reitstallbesitzer knallhart aus.

Der Älpler von heute ist Unternehmer. Er verleast seine Kühe wie andere ein Auto. So kommen Unterländer an günstigen Käse – und zu einem Schnuppertag in der Alpenluft.

Eine absurde Regelung der Invalidenversicherung: Ein behinderter Landwirt könnte mehr verdienen als ein gesunder – wenn er den Beruf wechselt. Deshalb gibts keine Rente.

Als bisher einziger Bauer in der Schweiz kultiviert Klaus Böhler Edamame-Bohnen. Doch der Biotüftler setzt nicht auf das Trendgemüse allein.

Im Walliser Ort Aproz treten im Mai die besten Kampfkühe des Landes gegeneinander an. Für ihre Halter geht es um Ruhm, Ehre und Ego.

Maja Monnot und Ilda Maria ­Chicaiza sind Biobäuerinnen. Die eine im Napfgebiet, die andere in den Anden. Ein Gespräch.<br /><br />

Die Grosskäsereien erhalten Staatshilfe in Millionenhöhe. Das Geld sollten sie eigentlich den Bauern weitergeben. Doch es ist unklar, ob sie das tatsächlich tun.

Lässt man es zu, dann werden Biobauern im Jahr 2050 in der Lage sein, die Weltbevölkerung zu ernähren.

Im Aargau wüten besonders viele Wildschweine – es drohen Rekordschäden. Die Jäger würden gern ein paar Tiere schiessen. Aber die sind zu schlau.

Zum ersten Mal seit Jahren gibt es keine «Milchschwemme» mehr: Hunderte von Schweizer Milchbauern geben auf – bereits geraten erste Milchverarbeiter in Not.

Ein Bauer erhält Direktzahlungen nur, wenn er tonnenweise sinnlos Gras und Mist quer durchs Land karrt. Die landwirtschaftliche ­Begriffsverordnung will es so.

Der Fleischkonsum in der Schweiz hat sich in den letzten 60 Jahren verdoppelt. Darunter leiden Gesundheit und Umwelt. Wie viel Fleisch können wir uns in Zukunft noch leisten?

Wenn nichts geschieht, droht einem der schönsten Flüsse der Schweiz die Katastrophe und die extrem seltene Fischart «Roi du Doubs» wird aussterben.