Julia Hofer

Julia Hofer ist als Stellvertretende Leiterin Extras beim Beobachter tätig und bringt seit über zwei Jahrzehnten ihre Expertise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Gesundheit, Reisen und Gesellschaft ein. Ihr journalistisches Schaffen wurde 2012 mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Vor ihrer Zeit beim Beobachter arbeitete sie bei der «Annabelle» als Redaktorin. Julia Hofer ist auch die treibende Kraft hinter dem «En Guete»-Newsletter, einem kulinarischen Klimaprojekt des Beobachters.

So beschreibt sie sich selbst: Aufgewachsen in einem 149-Seelen-Dorf im Berner Seeland (kein See weit und breit, nur Kühe und Maisfelder) mit sehr vielen Haustieren und einer lustigen besten Freundin. Ausbildung zur Primarlehrerin absolviert wegen der lustigen besten Freundin und weil mir die musischen Fächer immer näher lagen als Latein und Mathematik. Wegen Fremdfühlen in Lehrerzimmern ein Studium in Kunstgeschichte und Soziologie in Bern und Berlin angehängt. Während des Studiums gemerkt: Recherchieren und schreiben ist ziemlich cool.

Einer vagen Ahnung folgend in die Medienstadt Zürich gezogen – und dort vorerst in einer Seebadi Kuchen verkauft. Im gleichen Sommer als Bildredaktorin bei Keystone angeheuert und erste Texte geschrieben für das ziemlich experimentelle Grafikmagazin «SoDA». Danach bei der «Annabelle» untergekommen und von wunderbaren Kolleginnen endgültig zur Journalistin sozialisiert worden. Für eine Reportage über orthodoxe Jüdinnen in Zürich den Zürcher Journalistenpreis gewonnen. Unterdessen mit Mann, Kindern und Katzen in Winterthur angekommen.

Mit der ganzen Familie (ohne Katzen) ein Kochbuch geschrieben. Weil mich die Sorge, wie wir die Klimakrise überleben können, immer stärker antrieb, 2014 zum Beobachter Natur gewechselt und dort unter anderem als Co-Redaktionsleiterin gearbeitet. Heute betreue ich beim Beobachter inhaltliche Schwerpunkte zu Themen wie Nachhaltigkeit, Reisen oder Gesundheit.