Gefährliche Kinderwagen
Erfahren Sie hier laufend aktualisiert, wo Gefahren für Konsumentinnen und Konsumenten lauern und auf welche Betrugsmaschen Sie nicht hereinfallen sollten.
Veröffentlicht am 24. Oktober 2024 - 17:39 Uhr
Aktuelle Warnungen im November
Gefährliche Kinderwagen
Bei gewissen Yoyo-Kinderwagen besteht die Gefahr, dass sich die Feststellbremse von selbst löst. Hersteller Stokke und die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU rufen die Wagen deswegen zurück. Betroffen sind Produkte mit Seriennummern, die mit «142AA» beginnen und deren Seriennummern kleiner als «0062239» sind.
Tipp: Die Seriennummer befindet sich auf dem Etikett in der Nähe des Korbs auf der linken Seite des Kinderwagens. Sollte Ihr Kinderwagen betroffen sein, verwenden Sie ihn ab sofort nicht mehr. Für einen kostenlosen Ersatzkinderwagen kann man sich auf dem Stokke-Rückrufportal registrieren. (19. 11. 2024)
Schadsoftware statt Unwetter-App
Derzeit kursieren physische Briefe, die angeblich vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie stammen. Es handelt sich um Fälschungen, die von Betrügern verschickt werden, warnt das Bundesamt für Bevölkerungssschutz.
In den Schreiben wird dazu aufgefordert, eine neue Unwetter-App zu installieren. Allerdings führt der abgebildete QR-Code nicht zu dieser fiktiven App, sondern zum Download der Schadsoftware. Einmal auf dem Handy installiert, versucht sie, geschützte Daten herunterzuladen, etwa von Banking-Apps. Betroffen sind nur Mobiltelefone mit Android-Betriebssystem.
Tipp: Melden Sie den Brief per Meldeformular ans Bundesamt für Cybersicherheit und vernichten Sie ihn anschliessend. Sollten Sie die App bereits heruntergeladen haben, setzen Sie das Smartphone auf die Werkseinstellungen zurück. (19. 11. 2024)
Betrugsversuch im Namen des Strassenverkehrsamts
Leser meldeten dem «St. Galler Tagblatt», das zur CH-Media-Gruppe gehört, dass derzeit viele Leute per SMS angeblich vom Strassenverkehrsamt aufgefordert werden, eine offene Busse zu bezahlen. Bei der Nachricht handelt es sich aber um einen Betrugsversuch, mit dem die Täter an Kreditkartendaten gelangen wollen. Das Strassenverkehrsamt St. Gallen sagt auf Anfrage der Zeitung, dass die Nachricht nicht von ihm stammt, man versende keine Bussenforderungen per SMS.
Tipp: Die Kantonspolizei St. Gallen rät, den Link in der Nachricht nicht anzuklicken, die Nummer des Absenders zu blockieren und die Nachricht zu löschen. Zudem rät sie, den Betrugsversuch ans Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) zu melden. (15.11.2024)
Möchten Sie stets informiert werden, wenn wir neue Produktrückrufe melden oder vor aktuellen Betrugsmaschen warnen? In der Beobachter-App können Sie «Mitteilungen» der Konsum-Warnliste als Push abonnieren.
Migros warnt: Nicht deklarierte Haselnüsse im Zitronenjoghurt
Die Migros hat das Kantonale Laboratorium Zürich und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen darüber informiert, dass im M-Classic-Joghurt Zitrone nicht deklarierte Haselnüsse enthalten sind. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden.
Tipp: Das Bundesamt empfiehlt Allergikerinnen und Allergikern, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren. Die Migros hat das Joghurt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet. (14.11.2024)
Phishing: Achtung vor gefälschten Mails von Digitec zu nicht abgeholten Paketen
Betrüger versenden aktuell vermehrt gefälschte E-Mails im Namen von Digitec.ch, welche die Empfänger über angeblich nicht abgeholte Pakete informieren. Ziel dieser Betrugsmasche ist es, persönliche Informationen und Kreditkartendaten der Opfer zu erbeuten (Phishing). Die Betrüger versuchen, potenzielle Opfer mit einer angeblich von Digitec.ch stammenden Erinnerung an eine nicht abgeholte Bestellung auf eine gefälschte Website zu locken. Auf dieser Fake-Website, die im Corporate Design von Digitec.ch gehalten ist, müssen Nutzer zunächst einige Lieferdetails durchklicken. Zur vermeintlichen Verifizierung der Identität und zwecks Bezahlung der ausstehenden Gebühr für die Paketlieferung erfolgt die Weiterleitung auf eine Bezahl-Website.
Tipp:
- Ignorieren Sie solche E-Mails.
- Folgen Sie keinen Links aus E-Mails, SMS et cetera oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
- Geben Sie keine Daten von sich preis, wenn Sie über den Zweck unsicher sind und auf einer Webseite ein ungutes Gefühl haben.
- Fragen Sie im Zweifelsfall direkt beim betreffenden Unternehmen nach, um die Seriosität des E-Mails zu klären.
- Falls Sie irrtümlich Ihre Daten preisgegeben haben, informieren Sie umgehend Ihre Bank und lassen Sie Ihre Bankkarten/Kreditkarten sperren.
- Reichen Sie bei der Kantonspolizei Strafanzeige ein. (11.11.2024)
Phishing im Namen der AHV: Bund warnt vor gefälschten E-Mails
Das Bundesamt für Cybersicherheit warnt vor einer neuen Betrugsmasche via E-Mail: Dabei geben sich Gauner als Vertreter der AHV-Ausgleichskasse aus und versprechen Empfängern eine angebliche Rückerstattung. Dafür müsse man persönliche Daten sowie die Kreditkarteninformationen angeben. Die Cyberkriminellen benutzen diese für ihre eigenen Zwecke.
Wie eine solche Mail aussehen kann, ist beim Bundesamt für Cybersicherheit ersichtlich.
Tipp: Sowohl die E-Mail als auch die verlinkte gefälschte Website sind im Design der AHV-Ausgleichskasse gestaltet. Das Bundesamt für Cybersicherheit empfiehlt: «Löschen Sie diese E-Mails. Um Geld zu erhalten, muss nie eine Kreditkarte angegeben werden.» Betrügerische Nachrichten können auf https://antiphishing.ch gemeldet werden. Falls bereits Kreditkarteninformationen eingegeben wurden, soll man sich unverzüglich bei seiner Bank melden und die Karte sperren lassen. (7.11.2024)
Telefonbetrug: Vorsicht vor «Geisteranrufen» aus dem Ausland
Die Kantonspolizei Zürich warnt aktuell vor einer neuen Welle von Betrugsanrufen. Sogenannte Geisteranrufe aus dem Ausland hätten zum Ziel, einen Rückruf zu provozieren, bei dem die Betrüger dann an persönliche Daten und Geld gelangen wollen. Genutzt wird beispielsweise die Telefonnummer +31 631 17 01 35 aus den Niederlanden, wie die Kantonspolizei auf ihrer Website schreibt.
Tipp: Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht und zu Misstrauen, wenn jemand mit einer unbekannten Telefonnummer anruft: Prüfen Sie die Nummer, bevor Sie ans Telefon gehen, und nehmen Sie verdächtige Anrufe nicht an. Falls Sie bereits rangegangen sind: Legen Sie sofort auf und blockieren Sie die Telefonnummer. (4.11.2024)
Aktuelle Warnungen im Oktober
Coop ruft Karma-Aprikosenkern-Produkte zurück
Der Detailhändler ruft vorsorglich Karma-Aprikosenkern-Produkte zurück. Gemäss der Medienmitteilung besteht ein erhöhter Gehalt an Aflatoxinen und damit eine potenzielle Gesundheitsgefährdung. Es wird empfohlen, diese Produkte nicht zu konsumieren.
Die betroffenen Produkte wurden bereits für den Verkauf gesperrt. Erhältlich waren die Produkte vom 1.1.2024 bis 24.10.2024 in den Coop-Supermärkten.
Tipp: Bereits gekaufte Ware kann zur Filiale zurückgebracht werden. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet. (29.10.2024)
Gefälschte Geschäftsmails über angeblich neue Bankverbindung
Cyberkriminelle versuchen derzeit, mit gefälschten E-Mail-Nachrichten Geld von Unternehmen zu ergaunern. Gemäss einer Warnung der Kantonspolizei Zürich beginnt der Betrug in der Regel mit einer harmlos erscheinenden E-Mail an ein Sekretariat oder an die Finanzabteilung eines Unternehmens. Als Absender geben die Betrüger vorgesetzte Personen an oder auch externe Lieferanten oder Geschäftspartner. Sie teilen in täuschend echt wirkenden E-Mails mit, dass sich die Bankverbindung geändert hätte. So wollen sie erreichen, dass ein Unternehmen legitime Rechnungszahlungen unwissentlich auf ein betrügerisches Konto umleitet.
Die E-Mails werden oft über gefälschte Domains verschickt, die den Originalen sehr ähnlich seien, schreibt die Zürcher Kantonspolizei.
Der eigentliche Betrug, auch bekannt als «Business E-Mail Compromise» (BEC), verlaufe in der Regel sehr schnell und unauffällig. Eine kurze, aber überzeugende E-Mail-Konversation, oft im Zusammenhang mit einer laufenden Transaktion, soll das Opfer dazu verleiten, Geld auf das Konto der Betrüger zu überweisen.
Tipps:
- Reagieren Sie vorsichtig auf unerwartete und ungewöhnliche Anfragen und Zahlungsaufträge.
- Überprüfen Sie ungewöhnliche Aufträge nicht per E-Mail, sondern besser mündlich/telefonisch.
- Informieren Sie im Schadenfall unverzüglich ihr Finanzinstitut.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
(29.10.2024)
Rasenmäher wegen Verletzungsgefahr zurückgerufen
Stanley Black & Decker (SBD) ruft in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) bestimmte Schubmäher und selbstfahrende Rasenmäher der Marke DeWalt zurück. Welche Modelle konkret betroffen sind, ist in der Mitteilung des Anbieters beschrieben.
Es besteht Verletzungsgefahr durch die Klinge. Wenn Wasser in das Bedienfeld des Rasenmähers eindringt, kann dies zu einem elektrischen Kurzschluss führen. Die Folge: Der Anwender kann den Rasenmäher nicht ausschalten und/oder startet ihn unbeabsichtigt, wenn er die Starttaste berührt.
Tipp: Besitzerinnen und Besitzer der fraglichen Rasenmäher können die Geräte kostenlos bei SBD reparieren lassen. (28.10.2024)
Aldi ruft Rahmspinat wegen Salmonellen zurück
Im Rahmspinat «Bio natura», der beim Lebensmittelhändler Aldi erhältlich ist, wurden Salmonellen nachgewiesen. Weil ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, empfiehlt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), das Produkt nicht zu konsumieren.
Betroffen ist konkret:
- Produkt: Rahmspinat Bio natura 500 g
- Lot-Nummer: 91L4169
- Mindesthaltbarkeitsdatum: Juni 2026
Tipp: Da der Konsum von Salmonellen zu Fieber und Verdauungsbeschwerden führen kann, soll bei Auftreten dieser Symptome eine Ärztin konsultiert werden. Aldi hat das Produkt bereits aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet. (24.10.2024)
Irreführung bei Konto-Wiederherstellung von Gmail
Cyberkriminelle führen derzeit Gmail-Kunden in den USA an der Nase herum. Sie verschicken Mails mit dem Inhalt, dass etwas mit dem Konto nicht stimmen könnte, und fragen darum nach, ob man dieses gerade zurücksetzen wollte. Die Empfängerin kann auf diese Mailnachricht mit «Ja» oder «Nein» antworten.
Nun passiert es, dass man wenige Minuten später einen Anruf von einem angeblichen Google-Mitarbeiter erhält. Die Stimme am anderen Ende ist jedoch mit künstlicher Intelligenz generiert, und die Masche ist ziemlich perfid, wie Sam Mitrovic, Berater bei Microsoft, in seinem Blog beschreibt.
Er hatte den Anruf erst ignoriert, erhielt jedoch eine Woche später erneut eine solche Mail. Wiederum erhielt er einen Anruf, den er dieses Mal entgegennahm. Die Person war gemäss seiner Erinnerung «sehr höflich und professionell». Sie schickte ihm auf Anfrage sogar eine Mail zur Bestätigung, während im Hintergrund Tippgeräusche auf einer PC-Tastatur sowie Stimmen zu hören waren, die wohl eine Callcenter-Atmosphäre simulieren sollten. Wohlgemerkt alles künstlich erzeugt.
Tipp: Bei diesem Trickversuch handelt es sich um eine moderne Technologie zur Sprachsynthese. Es wird diese auch in deutscher Sprache geben. Gehen Sie nicht auf Anrufe ein und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, persönliche Informationen preiszugeben. Auf seiner Website warnt Google derzeit allgemein vor gängigen Betrugsmaschen und wie diese zu erkennen sind. (18.10.24)
Spirituosen: Hersteller ruft «Vieil Abricot Barrique» zurück
Aufgrund eines Produktionsfehlers werden derzeit Flaschen des Fruchtschnapses «Vieil Abricot Barrique» zurückgerufen. Der Hersteller, die Weinkellerei Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, begründet den Rückruf mit einem erhöhten Gehalt an Urethan (Ethylcarbamat) – einem gesundheitsschädlichen Stoff, der beim Alkoholbrand von Kernobst entstehen kann.
- Produkt: Vieil Abricot Barrique
- Kaufdatum: zwischen dem 30.11.2022 und 29.4.2023
- Lot-Nummer: L.22.71.57
Tipp: Der Inhalt der betroffenen Flaschen darf nicht konsumiert werden. Das Produkt kann an folgende Adresse für eine Gutschrift retourniert werden: Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen AG, Bahnhofstrasse 50, 3970 Salgesch
(17.10.2024)
Kadi ruft Tiefkühlprodukte zurück
Die Kadi AG, ein Hersteller von Kartoffelprodukten, der sich auf Tiefkühlkost spezialisiert hat, ruft vier Artikel zurück. Laut Kundeninformation kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Kunststoffteile in den folgenden Produkten befinden:
- Rösti Pastetli
- Rösti Galetten
- Rösti Croquettes (vorfrittiert)
- Gratin Dauphinois
Mehr Infos zu den betroffenen Produkten mitsamt Artikelnummern und Haltbarkeitsdaten sind in der Kundeninformation (siehe Link, oben) zu finden. Diese wurde von RecallSwiss an die Öffentlichkeit weitergeleitet.
Tipp: Kadi schreibt von einer möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr, weshalb die betroffenen Produkte nicht konsumiert werden sollten. Die Packungen können an die Verkaufsstelle zurückgegeben werden. Der Verkaufspreis wird erstattet. (15.10.2024)
SMS-Betrüger geben sich als Polizei aus
Die Luzerner Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der per SMS über eine angeblich ausstehende Verkehrsbusse informiert wird.
Laut einer Medienmitteilung der Polizei ist in den gefälschten SMS von einer Busse die Rede, für welche die Zahlungsfrist bald abläuft. Wer auf den angehängten Link klickt, wird auf eine Website geleitet, von der man meinen könnte, dass es sich um die echte der Luzerner Polizei handelt. Dort wird die Zahlung vollendet, und die Betrüger erhalten das Geld.
Tipp: Folgen Sie keinen Links aus SMS oder Mails. Löschen Sie die Nachricht und sperren Sie den Absender der SMS. Geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne Abklärungen getroffen zu haben. Im Zweifelsfall kann bei der betreffenden Institution nachgefragt werden, um die Seriosität zu klären. (14.10.2024)
Philips ruft kabellosen Akkustaubsauger zurück
Das Technologieunternehmen Versuni warnt vor Akkus, die in kabellosen Staubsaugern der Serie «Philips 2000» und «Philips 3000» verbaut sind. Die Akkus würden demnach Gefahr laufen, zu überhitzen, und können in seltenen Fällen gar Feuer fangen.
Die mittlerweile selbständige Haushaltssparte des Technikkonzerns Philips spricht in der offiziellen Mitteilung von einem freiwilligen Rückruf. Es handle sich um eine Störung der Akkus, die bestehe, «wenn sie einem schweren Sturz oder einer Reihe von Stürzen ausgesetzt sind».
Tipp: Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher sollen sich laut Versuni an Philips wenden, um einen kostenlosen Ersatzakku zu erhalten. (14.10.2024)
Gefälschte Mails im Namen der Migros im Umlauf
Die Kantonspolizei Zürich warnt auf Cybercrimepolice.ch, dass betrügerische E-Mails getarnt als Nachrichten der Migros im Umlauf sind. In den E-Mails wird von angeblichen Rückerstattungen geschrieben, weil die Kreditkarte beim letzten Einkauf irrtümlicherweise doppelt belastet wurde. Auf einer gefälschten Website wird das Opfer aufgefordert, die Kreditkartendaten einzugeben.
Wie die gefälschten E-Mails und die Website aussehen, ist unter dem Link oben ersichtlich.
Tipp: Leiten Sie Betrugsmails direkt an Cybercrimepolice.ch weiter. Ignorieren Sie derartige Mails und entfernen Sie sie. Öffnen Sie niemals Links oder Anhänge aus E-Mails, die Ihnen verdächtig erscheinen, und geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne Abklärungen getroffen zu haben. Im Zweifelsfall kann beim betreffenden Unternehmen nachgefragt werden, um die Seriosität zu klären. (11.10.2024)
Migros ruft Blévita-Bio-Sandwich zurück
Die Migros ruft das «Blévita Bio Sandwich Sour Cream & Onion» zurück, wie die Detailhändlerin auf ihrer Website mitteilt. Die Sandwiches könnten mit Salmonellen belastet sein, weshalb ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden könne. Die Migros hat den Verkauf der betroffenen Sandwiches umgehend gestoppt.
Für folgendes Produkt gilt der Rückruf:
- Name: Blévita Bio Sandwich Sour Cream & Onion
- Artikelnummer: 110127500000
- Verkaufsorte: Filialen in der ganzen Schweiz und online
- Mindestens haltbar bis: 13.1.2025 und 16.2.2025
Tipp: Die Migros bittet ihre Kundinnen und Kunden, die betroffenen Blévita-Produkte nicht zu verzehren. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet. (11.10.2024)
Bio-Rucola von Migros und Denner mit Salmonellen belastet
Die beiden Detailhändler Migros und Denner rufen eine Sorte Bio-Rucola zurück. Die Packungen aus Italien zu 100 Gramm respektive 125 Gramm wurden sofort für den Verkauf gestoppt. Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) könnten die Produkte mit Salmonellen belastet sein. Die Erreger lösen typischerweise Symptome wie Fieber, Durchfall oder Erbrechen aus.
Betroffen sind folgende Produkte:
- Migros:
- Marke: Bio-Rucola, 100 g (Herkunft: Italien)
- Strichcode: 7610632972045
- Verkaufsorte: Filialen in den Genossenschaften Aare, Zürich, Tessin
- Denner:
- Marke: Bio-Rucola, 125 g (Herkunft: Italien)
- Losnummer: 39/02 und 40/01
- Verkauft in den Kantonen AR, GR, SG, SH, SZ, TG, TI, ZG, ZH sowie im FL
Tipp: Essen Sie das Produkt nicht. Konsultieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt, sollten bei Ihnen die erwähnten Symptome innerhalb von sechs bis 72 Stunden nach dem Verzehr auftreten. Bringen Sie die Packung in die Filiale der Migros respektive von Denner zurück. Dort wird Ihnen der Verkaufspreis erstattet. (4.10.2024)
Gefälschte Mail im Namen des TCS
Die Kantonspolizei Zürich warnt aktuell, dass betrügerische E-Mails im Namen des Touring Club Schweiz (TCS) im Umlauf sind. In den Fake-Mails wird ein Notfallset fürs Auto als Dank für die Treue zum TCS versprochen. Die Cyberkriminellen wollen jedoch an die persönlichen Informationen ran und haben es auf Kreditkartendaten abgesehen. Diese geben die Opfer unbewusst auf einer gefälschten Website im Design des TCS ein.
Tipp: Leiten Sie die Betrugsmail an die Polizei weiter und verschieben Sie die Nachricht anschliessend in den Junk- respektive in den Spam-Ordner. Öffnen Sie niemals Links oder Anhänge aus E-Mails, die Ihnen verdächtig erscheinen. Geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne sich vorher über die Echtheit der Nachricht versichert zu haben. (4.10.2024
Coop und Manor rufen Spinat und Salat zurück
Gleich zwei Detailhändler rufen Produkte wegen Kolibakterien zurück. Das Bakterium kann gesundheitsschädigende Toxine produzieren. Je nachdem können Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auftreten. Betroffen sind folgende Produkte:
- Coop:
- Naturaplan Bio Jungspinat 100 g (Artikelnummer 5.793.389)
- Naturaplan Bio Jungsalat 90 g (Artikelnummer 4.932.672)
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 28.9.2024, 29.9.2024, 30.9.2024 und 2.10.2024
- Manor:
- BNP Jungsalat Mix 100 g (Chargennummer E426553140, E426754770, E426854540, E4269546600)
- BNP Spinat 120 g (Chargennummer E426553340, E426754580, E426554340, E426954460)
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 28.9.2024, 29.9.2024, 30.9.2024 und 1.10.2024
Tipp: Konsumentinnen und Konsumenten sollen die Produkte nicht essen und erhalten den Kaufpreis zurückerstattet. Bringen Sie die Ware zur Verkaufsstelle zurück. (1.10.2024)
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