Freitod

Wie kann man damit umgehen, wenn ein geliebter Mensch sterben möchte? Wie erträgt man die Trauer danach? Antworten von Autorin Julia Kalenberg.

Röbi Widmer-Demuth starb durch assistierten Suizid. Wie gehen seine Angehörigen damit um?

Suizid ist in der Schweiz ein Menschenrecht – solange er in den eigenen vier Wänden passiert. Heimbewohnerinnen und -bewohner können dieses Recht nicht immer ausüben. Im Kanton Zürich soll sich dies nun ändern. Was man über Sterbehilfe wissen muss.

Warum nahm sich ein 27-jähriger Bauer aus dem Thurgau das Leben? Eine Suche nach Antworten.

Viele Demenzkranke wollen Sterbehilfe beanspruchen. Doch dafür müssen sie urteilsfähig sein. Eine Betroffene erzählt vom Ringen um Lebensqualität und Selbstbestimmung.

Ein Mann nimmt sich am Geburtstag seiner Frau das Leben. Zur Trauer kommt ein monatelanger Kampf mit den Behörden.

Seit eine Stiftung für Sterbehilfe nach Liestal zog, muss der Kanton Baselland vermehrt die Kosten begleiteter Suizide von Ausländern übernehmen. Politiker wehren sich.

Mit einem Aktionsplan will der Bund die Zahl der Suizide um einen Viertel senken. Die Mittel dafür sollen aber andere aufbringen.

Vor 22 Jahren wollte sich Florida Zimmermann das Leben nehmen. Heute hilft sie Jugendlichen, damit sie nicht in die gleiche Situation geraten.

Frage: Ich habe Knochenkrebs im Endstadium und möchte mein Leben beenden – ohne eine Organisation wie Exit. Darf der Arzt helfen?

Selbsttötung ist ein Menschenrecht. Auch das Bundesgericht anerkennt das. Heikel wird es aber, wenn Drittpersonen am vorzeitigen Tod beteiligt sind.

Eine Frau will mit der Sterbehilfeorganisation Dignitas aus dem Leben scheiden. Es kommt zur Eskalation und endet im Streit um Geld.

Eine Frau erzählt die Geschichte ihrer kinderlosen Tante, die mit Exit aus dem Leben schied. Zudem: Heidi Vogt von Exit beantwortet die wichtigsten Fragen zum begleiteten Freitod.

Noch nie haben so viele Schweizer ihr Leben mit dem Giftbecher beendet wie 2015. Die Ärztin Marion Schafroth vom Selbstbestimmungsverein Exit sagt, warum.

Die Vorstellung, sich das Leben zu nehmen, ist bei Teenagern normal, sagt die Therapeutin Karin Barta. Deshalb kann es fatal sein, wenn in der Familie nicht über das Thema Suizid gesprochen wird.

Jugendliche sollen andere Jugendliche vom Suizid abhalten: Das will das Projekt U25. Es funktioniert – und wird dennoch kritisiert.

Die Suizidrate bei Jugendlichen ist alarmierend hoch. Doch in der Öffentlichkeit ist die Selbsttötung – oder nur schon der Gedanke daran – noch immer ein Tabuthema. Dabei könnte Offenheit viel Leid verhindern.