Aktuelle Warnungen im Oktober

Kadi ruft Tiefkühlprodukte zurück

Die Kadi AG, ein Hersteller von Kartoffelprodukten, der sich auf Tiefkühlkost spezialisiert hat, ruft vier Artikel zurück. Laut Kundeninformation kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Kunststoffteile in den folgenden Produkten befinden:

  • Rösti Pastetli
  • Rösti Galetten
  • Rösti Croquettes (vorfrittiert)
  • Gratin Dauphinois

Mehr Infos zu den betroffenen Produkten mitsamt Artikelnummern und Haltbarkeitsdaten sind in der Kundeninformation (siehe Link, oben) zu finden. Diese wurde von RecallSwiss an die Öffentlichkeit weitergeleitet.

Tipp: Kadi schreibt von einer möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr, weshalb die betroffenen Produkte nicht konsumiert werden sollten. Die Packungen können an die Verkaufsstelle zurückgegeben werden. Der Verkaufspreis wird erstattet. (15.10.2024)

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SMS-Betrüger geben sich als Polizei aus

Die Kantonspolizei Luzern warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der per SMS über eine angeblich ausstehende Verkehrsbusse informiert wird.

Laut einer Medienmitteilung der Polizei ist in den gefälschten SMS von einer Busse die Rede, für welche die Zahlungsfrist bald abläuft. Wer auf den angehängten Link klickt, wird auf eine Website geleitet, von der man meinen könnte, dass es sich um die echte der Kantonspolizei handelt. Dort wird die Zahlung vollendet, und die Betrüger erhalten das Geld.

Tipp: Folgen Sie keinen Links aus SMS oder Mails. Löschen Sie die Nachricht und sperren Sie den Absender der SMS. Geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne Abklärungen getroffen zu haben. Im Zweifelsfall kann bei der betreffenden Institution (hier Kantonspolizei) nachgefragt werden, um die Seriosität zu klären. (14.10.2024)
 

Philips ruft kabellosen Akkustaubsauger zurück 

Das Technologieunternehmen Versuni warnt vor Akkus, die in kabellosen Staubsaugern der Serie «Philips 2000» und «Philips 3000» verbaut sind. Die Akkus würden demnach Gefahr laufen, zu überhitzen, und können in seltenen Fällen gar Feuer fangen.

Die mittlerweile selbständige Haushaltssparte des Technikkonzerns Philips spricht in der offiziellen Mitteilung von einem freiwilligen Rückruf. Es handle sich um eine Störung der Akkus, die bestehe, «wenn sie einem schweren Sturz oder einer Reihe von Stürzen ausgesetzt sind».

Tipp: Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher sollen sich laut Versuni an Philips wenden, um einen kostenlosen Ersatzakku zu erhalten. (14.10.2024)

 

Gefälschte Mails im Namen der Migros im Umlauf

Die Kantonspolizei Zürich warnt auf Cybercrimepolice.ch, dass betrügerische E-Mails getarnt als Nachrichten der Migros im Umlauf sind. In den E-Mails wird von angeblichen Rückerstattungen geschrieben, weil die Kreditkarte beim letzten Einkauf irrtümlicherweise doppelt belastet wurde. Auf einer gefälschten Website wird das Opfer aufgefordert, die Kreditkartendaten einzugeben.

Wie die gefälschten E-Mails und die Website aussehen, ist unter dem Link oben ersichtlich.

Tipp: Leiten Sie Betrugsmails direkt an Cybercrimepolice.ch weiter. Ignorieren Sie derartige Mails und entfernen Sie sie. Öffnen Sie niemals Links oder Anhänge aus E-Mails, die Ihnen verdächtig erscheinen, und geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne Abklärungen getroffen zu haben. Im Zweifelsfall kann beim betreffenden Unternehmen nachgefragt werden, um die Seriosität zu klären. (11.10.2024)
 

Migros ruft Blévita-Bio-Sandwich zurück

Die Migros ruft das «Blévita Bio Sandwich Sour Cream & Onion» zurück, wie die Detailhändlerin auf ihrer Website mitteilt. Die Sandwiches könnten mit Salmonellen belastet sein, weshalb ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden könne. Die Migros hat den Verkauf der betroffenen Sandwiches umgehend gestoppt.

Für folgendes Produkt gilt der Rückruf:

  • Name: Blévita Bio Sandwich Sour Cream & Onion
  • Artikelnummer: 110127500000
  • Verkaufsorte: Filialen in der ganzen Schweiz und online
  • Mindestens haltbar bis: 13.1.2025 und 16.2.2025

Tipp: Die Migros bittet ihre Kundinnen und Kunden, die betroffenen Blévita-Produkte nicht zu verzehren. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet. (11.10.2024)
 

Bio-Rucola von Migros und Denner mit Salmonellen belastet

Die beiden Detailhändler Migros und Denner rufen eine Sorte Bio-Rucola zurück. Die Packungen aus Italien zu 100 Gramm respektive 125 Gramm wurden sofort für den Verkauf gestoppt. Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) könnten die Produkte mit Salmonellen belastet sein. Die Erreger lösen typischerweise Symptome wie Fieber, Durchfall oder Erbrechen aus.

Betroffen sind folgende Produkte:

  • Migros:
    • Marke: Bio-Rucola, 100 g (Herkunft: Italien)
    • Strichcode: 7610632972045
    • Verkaufsorte: Filialen in den Genossenschaften Aare, Zürich, Tessin

  • Denner:
    • Marke: Bio-Rucola, 125 g (Herkunft: Italien)
    • Losnummer: 39/02 und 40/01
    • Verkauft in den Kantonen AR, GR, SG, SH, SZ, TG, TI, ZG, ZH sowie im FL

Tipp: Essen Sie das Produkt nicht. Konsultieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt, sollten bei Ihnen die erwähnten Symptome innerhalb von sechs bis 72 Stunden nach dem Verzehr auftreten. Bringen Sie die Packung in die Filiale der Migros respektive von Denner zurück. Dort wird Ihnen der Verkaufspreis erstattet. (4.10.2024)

Gefälschte Mail im Namen des TCS

Die Kantonspolizei Zürich warnt aktuell, dass betrügerische E-Mails im Namen des Touring Club Schweiz (TCS) im Umlauf sind. In den Fake-Mails wird ein Notfallset fürs Auto als Dank für die Treue zum TCS versprochen. Die Cyberkriminellen wollen jedoch an die persönlichen Informationen ran und haben es auf Kreditkartendaten abgesehen. Diese geben die Opfer unbewusst auf einer gefälschten Website im Design des TCS ein.

Tipp: Leiten Sie die Betrugsmail an die Polizei weiter und verschieben Sie die Nachricht anschliessend in den Junk- respektive in den Spam-Ordner. Öffnen Sie niemals Links oder Anhänge aus E-Mails, die Ihnen verdächtig erscheinen. Geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis, ohne sich vorher über die Echtheit der Nachricht versichert zu haben. (4.10.2024

Coop und Manor rufen Spinat und Salat zurück

Gleich zwei Detailhändler rufen Produkte wegen Kolibakterien zurück. Das Bakterium kann gesundheitsschädigende Toxine produzieren. Je nachdem können Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auftreten. Betroffen sind folgende Produkte:

  • Coop:
    • Naturaplan Bio Jungspinat 100 g (Artikelnummer 5.793.389)
    • Naturaplan Bio Jungsalat 90 g (Artikelnummer 4.932.672)
    • Mindesthaltbarkeitsdatum: 28.9.2024, 29.9.2024, 30.9.2024 und 2.10.2024

  • Manor:
    • BNP Jungsalat Mix 100 g (Chargennummer E426553140, E426754770, E426854540, E4269546600)
    • BNP Spinat 120 g (Chargennummer E426553340, E426754580, E426554340, E426954460)
    • Mindesthaltbarkeitsdatum: 28.9.2024, 29.9.2024, 30.9.2024 und 1.10.2024

Tipp: Konsumentinnen und Konsumenten sollen die Produkte nicht essen und erhalten den Kaufpreis zurückerstattet. Bringen Sie die Ware zur Verkaufsstelle zurück. (1.10.2024)
 

Aktuelle Warnungen im September

Mömax ruft Kartoffelstampfer zurück

Bei einer Analyse wurde festgestellt, dass der Kartoffelstampfer der Marke Modern Living von Mömax eine zu hohe Abgabe an primären aromatischen Aminen (PAA) aufweist. Dabei handelt sich um chemische Verbindungen, die etwa bei der Herstellung von bestimmten Farbmitteln verwendet werden.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt, den betroffenen Küchenhelfer nicht weiter zu verwenden, da die Aufnahme solcher Stoffe krebserregend sein kann. Mömax hat das Produkt mit der Lot-Nummer 4JA99 bereits aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.

Tipp: Konsumentinnen und Konsumenten, die einen solchen Kartoffelstampfer zu Hause haben, sollen ihn nicht mehr gebrauchen. (30.9.2024)
 

Sextortion-Mails enthalten die Namen der Opfer

Betrüger verschicken Mails, in denen sie behaupten, intime Videoaufnahmen des Opfers zu besitzen. Sie sollen die eingebaute Kamera am Gerät gehackt haben, und die Videodatei werde im Internet verbreitet, wenn man kein Lösegeld zahle.

Solche Erpressermails, die auch unter der Bezeichnung Sextortion bekannt sind, kursieren schon seit längerem. Neu ist, dass die Cyberkriminellen ihre Opfer mit Namen ansprechen, wie Cybercrimepolice.ch schreibt. Auch die Telefonnummer sowie die Wohnadresse (inklusive Bild des Wohnhauses) werden aufgeführt, um die Empfänger einzuschüchtern.

Tipp: Ignorieren Sie die Nachricht und überweisen Sie kein Geld. Das Bild Ihres Wohnorts haben die Betrüger aus Google Maps kopiert. Die persönlichen Angaben könnten sie aus einem früheren Datenleck im Internet entwendet oder im Darknet erworben haben. Sie können auch aus öffentlich zugänglichen Verzeichnissen stammen.

Mit ziemlicher Sicherheit wird es sich um einen Fake handeln. Informieren Sie die Polizei über die Betrugsmail und ändern Sie gegebenenfalls das Passwort zu Ihrem Mailkonto. (27.9.2024)
 

Palmöl mit zu hohem Mineralölgehalt

Der Hersteller Afroase ruft sein Produkt «Palmöl 500 ml» zurück. Grund ist ein zu hoher Gehalt an Mineralöl, wie Recall Swiss schreibt. Wenn man über einen längeren Zeitraum zu viel von diesen Stoffen einnimmt, kann dies Krebs auslösen.

Betroffen sind Flaschen mit aufgedrucktem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 10. Juli 2027 und der Lot-Nummer SRI 23-004.

Tipp: Konsumentinnen und Konsumenten können das Produkt zur Verkaufsstelle zurückbringen. (27.9.2024)
 

Babyschale enthält zu viel Blei

Beim Produkt «Schale Panda Silber Grau» der deutschen Firma Kikadu wurde ein erhöhter Bleigehalt bei einer Stichprobe festgestellt. Der Schweizer Importeur Willy Erny AG schreibt, dass er die Schalen aus Sicherheitsgründen zurückruft, auch wenn ein zweites Prüfungsgutachten in Deutschland hängig ist. Es handelt sich um den Artikel mit der Nummer 1598607.

Tipp: Wer die Schale bei sich zu Hause hat, kann sie zum Verkaufspunkt zurückbringen. Der Kaufpreis wird erstattet. (27.9.2024)
 

Decathlon ruft Velohelme zurück

Ein Fahrradhelm soll den Kopf schützen. Das ist bei gewissen Modellen von Decathlon aber nicht garantiert, da ein Kunststoffteil brechen kann. Betroffen sind die Velohelme «MTB EXPL 500» sowie «MTB ST 500». Die genauen Chargennummern hat Decathlon auf seiner Website aufgelistet. Die Helme befanden sich in der Zeit vom 2. Juli bis und mit 9. September 2024 im Verkauf.

Tipp: Falls Sie einen solchen Helm besitzen, prüfen Sie die Chargennummer, die unter dem Schaumstoff im vorderen Bereich zu finden ist. Der Fahrradhelm kann in jeder Verkaufsfiliale zurückgebracht werden. Der Kaufpreis wird erstattet oder Sie erhalten Ersatz. (26.9.2024)
 

Abpackfehler bei Gulaschsuppe von Hilcona

Bei Suppendosen von Hilcona ist ein Fehler bei der Füllmenge entstanden, weswegen die Haltbarkeit nicht garantiert ist. Betroffen sind die grossen Packungen der Gulaschsuppen von 3 Kilogramm, wie Hilcona schreibt. Die Dosen waren vom 10. April bis 24. September 2024 bei den Cash-and-Carry-Märkten in der Schweiz erhältlich.

Tipp: Der Hersteller empfiehlt, die Suppen nicht zu konsumieren und stattdessen wegzuwerfen. Rückfragen an Hilcona können via Hotline 008 008 008 08 08 gestellt werden. (26.9.2024)
 

Gefälschtes Interview mit Viola Amherd im Umlauf

Wer im Internet nach Trockenblumen sucht, findet unter Umständen keine schönen Dekoideen für sein Zuhause, sondern ein gefaktes Interview mit Bundesrätin Viola Amherd. Die Website sieht nahezu gleich aus wie der Onlineauftritt des «Blicks». Nur an der Webadresse eines Shops mit Trockenblumen erkennt man, dass hier etwas nicht stimmen kann. Der Artikel ist mit dem reisserischen Titel «Laut Viola Amherd können alle Schweizer Bürger offiziell im Alter von 45 Jahren in Rente gehen!» aufgemacht (siehe Screenshot unten).

In dem erfundenen Interview spricht die Bundespräsidentin von einer angeblichen Investitionsplattform für Bürger ab 45. Interessierte Personen sollen in einem Formular neben ihrem Namen die Telefonnummer angeben, um von einem Manager kontaktiert zu werden. Bereits innerhalb einer Woche sollen die ersten Gewinne ausgezahlt werden – so das Versprechen.

Es ist nicht das erste Mal, dass mit Schweizer Prominenz in einem gefälschten Artikel geworben wird. Ende 2023 berichtete der Beobachter über einen Kryptobetrug mit Roger Federer. Ein Beobachter-Leser fand das erwähnte Pseudointerview mit Bundesrätin Amherd über eine Werbeanzeige im Internet. Es dürfte kein Zufall sein, dass die Betrüger den Zeitpunkt kurz nach der Volksabstimmung zur BVG-Reform gewählt haben.

Tipp: Vertrauen Sie keinen schnellen Gewinnversprechen. Bekannte Persönlichkeiten werden missbraucht, um Vertrauen zu wecken. Achten Sie auf die Webadresse der Site und geben Sie keine persönlichen Informationen an. (24.9.2024)

Ein gefälschtes Interview mit Bundespräsidentin Viola Amherd im «Blick» verspricht schnelles Geld
Quelle: Screenshot Beobachter

Thuasne ruft Krücken für Personen über 130 Kilo zurück

Der Hersteller Thuasne ruft in Zusammenarbeit mit Swissmedic Krücken der Marke Globe-Trotter zurück, wenn die Nutzerin oder der Nutzer mehr als 130 Kilogramm wiegt. Die Krücken könnten sich dann bei Gebrauch verformen oder brechen, was zum Sturz und zu schweren Verletzungen führen könnte.

Tipp: Patientinnen und Patienten mit einem Gewicht von über 130 Kilogramm sollten die Krücken sofort nicht mehr benutzen und das Hilfsmittel ihrem Lieferanten zurückbringen. Sie erhalten dann ein Ersatzprodukt oder eine Rückerstattung. Patientinnen und Patienten mit einem Gewicht von unter 130 Kilogramm können die Krücken weiterhin verwenden, werden aber gebeten, sie beim Lieferanten überprüfen zu lassen. (23.9.2024)
 

Whatsapp fordert eine Verifizierung zum Schutz des Kontos

Haben Sie vom offiziellen Whatsapp-Account eine Nachricht erhalten, dass bei Ihrem Konto ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt wurden? Wenn ja, könnte es sich um einen gefälschten Account handeln. Cyberkriminelle nutzen den Schock aus, um vor angeblichen Unregelmässigkeiten zu warnen. Um festzustellen, ob Sie die echte Nutzerin des Kontos sind, sollen Sie auf einen Link klicken.

Was echt aussieht, ist in Wahrheit ein Betrugsversuch. Whatsapp-Nutzer übergeben dabei die Kontrolle ihres Kontos an die Kriminellen, wie Cybercrimepolice.ch die Masche beschreibt.

Wer auf den Link klickt, wird auf eine gefälschte Website weitergeleitet. Dort spielt man den gleichen Verifizierungsprozess durch, um Whatsapp im Browser oder auf einem Desktop zu nutzen. Wer den Messengerdienst so nutzen möchte, muss die Handy-App sozusagen verknüpfen, indem man einen QR-Code scannt. Alternativ kann man auch die eigene Handynummer angeben. Um den Prozess abzuschliessen, müssen Nutzer einen angezeigten Code auf dem Mobiltelefon eintippen. Ab diesem Moment erhalten die Betrüger Zugang via Browser, oder sie können gar das Konto vollständig übernehmen.

Tipp: Folgen Sie keinen Aufforderungen zur Verifizierung – ob über Whatsapp, SMS oder E-Mail. Konsultieren Sie stattdessen den Hilfebereich von Whatsapp. (19.9.2024)
 

Twint-Betrüger warnen vor sich selber

Es ist nichts Neues, dass Cyberkriminelle via E-Mail versuchen, Twint-Nutzerinnen und -Nutzer auf eine gefälschte Website zu lotsen. Dort soll man die Identität verifizieren, um weiter mit der jeweiligen Bank-App zahlen zu können (siehe vergangene Warnungen).

Nun versuchen es Betrüger auf eine andere Art, wie Cybercrimepolice.ch berichtet. Sie wollen Vertrauen wecken, indem sie vor zunehmendem Identitätsdiebstahl im Netz warnen. Als Vorsichtsmassnahme werden die Mailempfänger darum gebeten, einen Verifizierungsprozess zu starten. Während das Opfer persönliche Daten sowie die Handynummer für einen SMS-Code eingibt, richten die Cyberkriminellen parallel ein neues Gerät ein, das sie mit dem bestehenden Twint-Konto verknüpfen. Das Resultat: Die Twint-Nutzerin verliert ihren Account.

Tipp: Ignorieren und löschen Sie die Mail. Seien Sie skeptisch, wann immer Sie aufgefordert werden, sensible Daten anzugeben. Sehen Sie sich die URL der Website genau an und vergleichen Sie diese mit der offiziellen Website. Falls Sie bereits persönliche Informationen weitergegeben haben, kontaktieren Sie umgehend Ihr Finanzinstitut, um die entsprechenden Bankkarten zu sperren. Ändern Sie das Passwort des Twint-Kontos und melden Sie den Vorfall der Polizei. (18.9.2024)
 

Alcon ruft Kontaktlinsen zurück

Bei den Linsen «Dailies Total1» und «Total30» von Alcon wurden Qualitätsprobleme beim Material entdeckt. Deswegen ruft das Unternehmen die betroffenen Chargen zurück, wie in einer Mitteilung zu lesen ist. Von diesen Linsen sei kein erhöhtes Risiko für die Trägerin zu erwarten, doch die Qualität könne nicht über die gesamte Haltbarkeitsdauer gewährleistet werden.

Tipp: Die betroffenen Kontaktlinsen sollten nicht weiter verwendet werden. Kontaktieren Sie Ihren Optiker oder das Fachgeschäft, wo Sie das Produkt gekauft haben, um weitere Informationen beziehungsweise Ersatz zu erhalten. (12.9.2024)
 

Stromschlaggefahr: Ikea warnt vor Koppla-Steckdosenleisten

Koppla-Steckdosenleisten von Ikea, die zwischen 2004 und 2011 hergestellt wurden, können spröde werden und einen Stromschlag auslösen. Das schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Beim Plastikgehäuse der betreffenden Steckdosenleiste «6-fach/Schalter» kann es zu Brüchen und freiliegenden stromführenden Innenteilen kommen. Das Produkt kann anhand der Lieferantennummer 16648 identifiziert werden, die sich auf der Rückseite der Steckdosenleiste befindet.

Tipp: Besitzerinnen und Besitzern einer solchen Koppla-Steckdosenleiste wird geraten, zur Unterbrechung der Stromversorgung zuerst den Stecker zu ziehen, ohne das Gehäuse zu berühren. Anschliessend kann das Kunststoffgehäuse überprüft werden, um sicherzugehen, dass es noch intakt und nicht brüchig ist. Beschädigte Produkte sollen entsorgt werden. (4.9.2024)

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Weitere Warnungen aus dem Archiv

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Phishing-Mails
AGOV Access: Gefälschte Mails von der Bundesverwaltung
Amazon: Betrugsversuche mit angeblichen Bestellungen
Amazon will angeblich Daten prüfen
Angebliche Steuerrückerstattung ist ein Phishing-Versuch
Apple: Mail täuscht Konto-Blockierung vor
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Blockchain.com: Investierte Gelder sind eingefroren
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Coop: Betrügerische Mails fordern Daten
Falsche Bombendrohung per E-Mail
Flowbank: Betrüger nutzen Konkurs für Mail-Betrug
Gefälschte QR-Codes
Gefälschte SBB-Site
Gefälschte Netflix-Mails
Hansjörg Wyss: Betrugsmail im Namen des Milliardärs
H.S.S. Domain & Hosting Service Schweiz verschickt gefälschte Domain-Rechnungen
Jumbo: Gefälschte Werbemails im Umlauf
Kein Akkubohrer zu gewinnen
Norton Antivirus: Voice-Phishing im Namen des Software-Anbieters
Pädophilen-Vorwurf: Betrüger erpressen Opfer
Postfinance: Identitätsbestätigung über gefälschte Website
Register- und Branchenbuch-Einträge: Falsche Rechnungen
Schadsoftware mit PDF-Anhang von angeblichen Bekannten
Sextortion-Mails enthalten die Namen der Opfer
Steuerrückerstattung des Bundes ist ein Fake
Sunrise: Letzte Mahnung wegen offener Rechnung
Swica: Gefälschte Mails an Kunden
Swisspass: Angebliche Abrechnungsprobleme
Treuegeschenk von Apple, Galaxus oder Jumbo versprochen
Twint: Fake-Mail zu Treuegutschein
Twint: Betrüger warnen vor sich selber
Twint: Gefährliche Verifizierung via Mail-Link
Twint-Verifikation ist ein Phishing-Mail

Wie erkenne ich Phishing-Mails?

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Quelle: Beobachter Bewegtbild
Betrug im Internet
Airbnb: Mietinteressenten werden auf gefälschte Seite gelockt
Dieci: Gefälschte Website des Pizzalieferanten
Fake-Inserate beim Buchen von Ferienunterkünften
Fake-Interview mit Viola Amherd im Umlauf
Job gesucht – Schadsoftware heruntergeladen
Raiffeisen: Gefälschtes E-Banking via Suchmaschinen
Ricardo: Betrugsversuche mit gefälschter Website
Ricardo-Verkäufer sind Ziel von Betrugs-SMS
Tutti-Verkäufer werden auf falsche Bezahlseite der Post gelockt
Betrug in Printmedien
Online-Betrüger «old school» im Print
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Dubiose Werbung in diversen Apps
Falsche Paypal-Rechnungen
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Binance: Falsche Gewinnversprechen auf der Kryptoplattform via Whatsapp
Caviera.ch – Fake Shop wirbt auf Facebook
Dyson-Staubsauger für 4 Franken: Fake-Inserat auf Facebook
Facebook: Falsche Werbung für Flughafengepäck
Facebook Marketplace: Fake-Inserate
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Facebook: Vorsicht vor gefälschten Nachrichten von «Freunden»
Krypto-Kampagne auf X
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Whatsapp: Angebliche Verifizierung soll das Konto schützen
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Erstickungsgefahr: Migros ruft Holzspielzeug zurück
Fischer Sports: Sturzgefahr bei Skischuhen für Jugendliche
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Gefährlicher Tofu
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Gladiatorfit ruft Fitness-Nahrungsergänzungsmittel zurück
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Ikea: Brandgefahr bei Varmfront-Powerbanks
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Kadmiumgehalt in «Bio Kakao Pulver» zu hoch
Käserei Studer: Listerien entdeckt
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Lidl: Brandgefahr bei Abflammgerät von «Parkside»
Listerien in Forellenprodukten des Herstellers Augustson
Listerien in mariniertem Lachs bei Denner
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Manor: Listeriose-Bakterien in Poke-Bowls
Maxi Bazar: Gesundheitsrisiko bei Schiefertafeln für Kinder
Migros-Backwaren verunreinigt
Migros: Magnetkugeln für Kinder sind zu stark
Molki Stans AG ruft Weichkäse zurück
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Motea GmbH ruft «Stummellenker» zurück
MSR-Camping-Kochtöpfe: Verbrennungsgefahr
Notfallmedikament für Allergiker
Nuxe: Reinigungswasser enthält infektionserregende Bakterien
Palmöl mit zu hohem Mineralölgehalt
Paprikagewürz weist Salmonellen auf
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Philips-Babyphones: Brandgefahr
Plüschtiere von «MyPlush» verlieren Füllmaterial
Rapelli: Listeriose-Bakterien in Sandwich
RBV Birkmann: Schwermetalle in Springformen
Reis von Barkat: Hersteller ruft zwei Sorten zurück
Riemen von Velohelmen Giro «Merit» können abreissen
Salmonellen in Paprika-Pulver der Marke «Berem»
Sandoz: Mangel bei Medikament gegen Blutgerinnsel
Shan Wai Shan: Aluminium im Matcha Tee
Skibindung: Sturzgefahr wegen eines Defekts
Supacaz Orbitron: Sturzgefahr bei Velopedalen
Swissmedic: Medikamente mit Qualitätsmängeln
Tahini-Sesampaste könnte Salmonellen enthalten
Teffmehl: Hersteller Deham Afro startet Rückruf
Thomy-BBQ-Sauce enthält nicht deklariertes Gluten
Thuasne: Krücken können brechen
Thule-Kinderfahrradsitz: Giftige Stoffe in Gurtenpolsterung
Tintenfisch enthält zu viel Cadmium
Tour de Suisse Rad AG: Unfallgefahr bei diversen Velos
USB-Ladegeräte: Brandgefahr bei Produkten von 4smarts
Verfora ruft Triofan Hustenstiller-Tropfen zurück
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Woom: Unfallgefahr bei Fahrrädern
Zehus-E-Bikes von Brandgefahr betroffen
Zwei Käsesorten mit Listerien befallen
Sicherheitslücken in Soft- und Hardware
Modemchips von Samsung- und Google-Handys
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Bundesgericht: Falsche Anrufe von Angestellten
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Gefälschte Rufnummern und echte Namen
«Hallo Mama, hier meine neue Nummer»
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Mit vermeintlichen Gewinnversprechen versuchen dubiose Firmen, nicht nur sich selbst zu bereichern, sondern auch an Personendaten zu gelangen. Beobachter-Mitglieder erfahren, wie sie Konsumfallen erkennen, wie sie sich dagegen wehren und diese mittels Musterbrief direkt dem Seco melden können.

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