Lebensmittelindustrie

Ein Gesetz verbietet den Etikettenschwindel mit Extra Vergine. Händler und Kantonschemiker kümmerts wenig.

Nestlé und ein Käseproduzent pumpen im französischen Vittel den Grundwasserspeicher leer. Jetzt sollen die Einwohner ihr Wasser von woanders herbeischaffen.

Hersteller versprechen, bei Frühstücksflocken den Zucker zu reduzieren. Das zuständige Bundesamt meldet erste Erfolge. Es ist ein blosser Rechentrick.

An Ostern essen alle plötzlich Eier en masse. Also müssen mehr Legehennen ans Werk. Nach Ostern legen die aber weiter – für die Überproduktion zahlt der Steuerzahler.

Lidl und Aldi bewerben Backwaren mit heimeligen Slogans. Doch viele stammen aus dem Ausland. Auch Migros und Coop machen gewagte Versprechen.

Fett macht krank, heisst es seit Jahren. Gegen Cholesterin müsse man Tabletten schlucken. Was, wenn das so gar nicht stimmt?

Viele Menschen empfinden Speisen ohne Geschmacksverstärker als fad, so sehr haben sie sich an ­Glutamat gewöhnt. Doch der Zusatzstoff ist nicht unbedenklich.

Unser Hirn bestimmt, ohne dass wir es wahrnehmen, was und wie viel wir essen.

Kinder lieben Süssigkeiten. Um die kleinen Schleckmäuler zu einem massvollen Umgang mit Zucker zu erziehen, sind gute Strategien gefragt.

Schweizer Hersteller dürfen geheimhalten, wie viel Zucker in einem Lebensmittel steckt. Der Bundesrat hat eine geplante Deklarationspflicht beerdigt.

Drei etablierte Schweizer Hilfsorganisationen sammeln schon Esswaren für Armutsbetroffene. Neu mischt auch Pfarrer Sieber mit – und erntet Kritik.

Pfirsich drauf, «Aromen» drin – wie uns die Getränke- und Lebensmittelhersteller mit farbigen Produkten und schillernden Etiketten verführen.

Die heimische Zuckerproduktion ist nicht nur ökologisch umstritten, sie widerspricht auch den Grundsätzen der Entwicklungspolitik. Und sie kostet viel Geld.

Was in der EU schon lange gilt, ist seit dem 1. März auch in der Schweiz vorgeschrieben: Verkaufter Fisch muss zwingend aus legalem Fang stammen. Unbedenklich konsumiert werden kann er trotzdem nicht.

Eine Schweizer Firma setzt mit einer Wasserfabrik in Grönland Millionen ins Eis. Nun verkauft sie Gletscherwasser für CHF 9.40 pro Liter.

Wir essen viel mehr versteckten Zucker, als wir ahnen. Und viel mehr, als uns guttut. Was bei einem ständig zu hohen Zuckerkonsum passieren kann.

Neue gentechnische Methoden sind nicht mehr nachweisbar. Bald könnte selbst Biofood genmanipuliert sein. Ohne dass Konsumenten etwas davon erfahren.

Käsehersteller in der Schweiz produzieren dank Subven­tionen so viel Mager­käse wie noch nie. Dieser wird billig ins Ausland ­verhökert und zu Käse-Imitat verarbeitet.