Sozialhilfe

Frage: Seit ich sechs bin, habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Er hat mich und meine Mutter nie finanziell unterstützt. Könnte ich ihm gegenüber trotzdem unterstützungspflichtig werden?

Frage: Ich bin ausgesteuert und habe von meiner Tante einen hohen Betrag geerbt. Muss ich nun von diesem Geld leben oder kann ich mich trotzdem auf dem Sozialamt melden? Die Erbschaft möchte ich nämlich nicht antasten.

Frage: Ich bin teilweise von der Sozialhilfe abhängig. Eigentlich wollte ich eine bevorstehende Zahnbehandlung aufschieben. Die Ärztin sagt aber, der Weisheitszahn müsse raus. Ich kann mir das aber nicht leisten. Was kann ich tun?

Frage: Immer wieder lese und höre ich, dass Sozialhilfebezüger in Zürich etwa 6000 Franken bekämen und das süsse Nichtstun geniessen können. Kann das sein?

Frage: Meine Mutter möchte ins Altersheim ziehen - auch auf Empfehlung ihrer Ärztin. Mein Vater will aber nicht mit umziehen und droht, nichts zu bezahlen. Darf meine Mutter allein ins Heim?

Sozialversicherungen sollen Unfallopfer und Invalide besser überwachen können und dafür bedeutend mehr Macht bekommen. Dabei braucht es das gar nicht.

Ein praktisch Blinder nimmt einen Mann aus dem Heilsarmee-Heim als Mitbewohner auf. Die Sache geht gründlich schief.

Wenn die Einnahmen nicht reichen, wälzen einige Pflegeheime Aufwendungen auf ihre Bewohner ab. Wie zum Beispiel im schwyzerischen Arth.

Schmerzpatienten und psychisch Kranke fallen bei der IV immer öfter durch die Maschen. Eine Lobby haben sie nicht. Nur ein paar Idealisten setzen sich für sie ein: Drei Porträts.

Weiterbildung fördern, Renten kürzen und alkoholisierte Feuerwehrleute zulassen: die wichtigsten rechtlichen Neuerungen für das kommende Jahr.

Bettina Fredrich von Caritas Schweiz fordert mehr ­qualifizierende Weiterbildung. Und zwar als Pflicht für alle.

St. Gallen kommt nicht mehr für nachträgliche Mietnebenkosten auf. Eine verhängnisvolle Sparmassnahme.

Die Gemeinden kürzen mit fragwürdigen Begründungen Mietbeiträge, statt miteinander zu kooperieren.

Eine Sozialhilfebezügerin zieht nach Rorschach SG. Ein Jahr lang versucht sie sich dort anzumelden. Erfolglos. Stadtpräsident Thomas Müller verhindert es persönlich.

Eine Frau gibt ihre Stelle auf, gerät in eine Abwärtsspirale und wird schliesslich obdachlos. Kein Amt kann ihr mehr helfen.

Laufschuhe für einen Ex-Alkoholiker, Klubmitgliedschaft für einen Flüchtling, Notoperation für eine Katze: mit kleinen Beiträgen grosse Wirkung erzielen – so hilft SOS Beobachter.

«Überqualifiziert»: Unzählige Male musste Heidi Joos diese Begründung als Absage auf ihre Bewerbungen lesen. Bis sie auf das Sozialamt angewiesen war. Mit der Unterstützung von SOS Beobachter coacht die mittlerweile 61-Jährige heute Erwerbslose und Armutsbetroffene.

Viele Flüchtlinge finden auch nach Jahren keine sicheren Jobs und bleiben abhängig von Sozialhilfe. Das birgt sozialen Sprengstoff. Was hilft?