Aktuelle Warnungen im August

Tutti: Betrüger faken Post-Bezahlungs-Links

«Watson» berichtet von einer Betrugsmasche auf der Verkaufsplattform Tutti. Dort versuchen Betrüger, an sensible Daten wie etwa Kreditkartendetails zu kommen. Dabei geben sie sich als Käuferinnen aus und bieten den Verkäufern an, über die Post zu bezahlen. Sie behaupten, der Verkäufer würde das Geld über einen Post-Link erhalten, wenn er dort seine Kreditkartendetails (inklusive Sicherheitscode) eingibt. Auffällig ist an den Nachrichten nicht nur das Konzept, dass der Verkäufer sein Geld «holen» muss, sondern auch die Schreibfehler in den Texten der Betrüger. 

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Tipp: Geben Sie niemals sensible Daten oder persönliche Informationen preis, wenn Ihnen eine unbekannte Person Zahlungsmethoden oder Links schickt. Achten Sie grundsätzlich auf auffällige Schreibfehler. (16.8.2024)

Phishing-SMS im Namen der Post

Die letzte Welle ist noch gar nicht lange her – schon wieder kursieren Phishing-SMS der Post, wie «Watson» berichtet. «Ihr Postpaket ist in unserem lokalen Verteilzentrum angekommen. Aufgrund unvollständiger Adressangaben können wir die Lieferung nicht abschliessen», heisst es darin. Empfänger werden darum gebeten, auf einen Link zu klicken und die Adresse innerhalb von zwölf Stunden zu vervollständigen. Dahinter stecken Betrüger, die an persönliche Daten kommen wollen.

Tipp: Löschen Sie die Nachricht und reagieren Sie nicht darauf. Prüfen Sie bei solchen SMS immer die Nummer und achten Sie auf die Sprache. In diesem Fall schliesst die Nachricht mit «Wünsche dir ein glückliches Leben!», was die Post nie so schreiben würde. Sowieso fragt sie ihre Kundinnen nicht per E-Mail oder SMS nach Passwörtern oder Kreditkartenangaben. (16.8.2024)

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Vorsicht vor falscher Dieci-Website

Der Pizzalieferdienst Dieci warnt vor einer Fake-Website. Unter «dleci.ch» erscheint eine Phishing-Website, die eins zu eins die Inhalte von dieci.ch anzeigt. Mit der Phishing-Website versuchen Betrüger, an schützenswerte Daten zu kommen. Im Falle der Fake-Dieci-Website wurde Kundinnen und Kunden Geld von der Kreditkarte abgezogen. Zur Fake-Seite gelangen Kunden über Google-Paid-Anzeigen, die den echten Dieci-Google-Anzeigen sehr ähneln. Die Anzeigendomain ist dipienci.org – durch Klicken auf die Anzeigen wird man direkt auf dleci.ch weitergeleitet. 

Tipp: Betrüger können die Domain leicht anpassen. Überprüfen Sie immer die korrekte Schreibweise der Domain. Wenn Sie versehentlich auf dieser Seite Kreditkarteninformationen eingegeben haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Kreditkartenanbieter. (13.8.24)

Listerien in Makrelenfilets von Dyhrberg 

Die Dyhrberg AG ruft weitere Sorten ihrer heissgeräucherten Makrelenfilets zurück. In einer Kontrolle wurden in den Filets Listerien (Listeria monocytogenes) festgestellt. Die Bakterien können die Infektionskrankheit Listeriose auslösen. Vor allem immungeschwächte Personen sowie Schwangere, Neugeborene und ältere Menschen können schwere Symptome entwickeln. 

Die Filets wurden in diversen Unternehmen verkauft. Konkret betroffen sind:

Migros:

  • Produkt: Makrelenfilets heissgeräuchert mit Pfeffer
  • Artikelnummer: 251303600000
  • Verkaufsorte: Genossenschaften Zürich, Luzern, Genf
  • Verbrauchsdatum: zu verbrauchen bis 22.8.2024
  • Produkt: Makrelenfilets heissgeräuchert natur
  • Artikelnummer: 251319010000
  • Verkaufsorte: Genossenschaften Waadt und Wallis
  • Verbrauchsdatum: zu verbrauchen bis 19.8.2024

Spar, TopCC, Transgourmet und Dörig & Brandl:

  • Produkt: Dyhrberg Makrelenfilets heissgeräuchert mit Pfeffer
  • Verbrauchsdatum: zu verbrauchen bis 19.8.2024
  • Verkaufsorte: alle Verkaufsstellen von Spar, TopCC, Transgourmet und Dörig & Brandl
  • Produkt: Dyhrberg Makrelenfilets nature heissgeräuchert
  • Verbrauchsdatum: zu verbrauchen bis 19.8.2024
  • Verkaufsorte: alle Verkaufsstellen von Spar, TopCC, Transgourmet und Dörig & Brandl

Globus:

  • Produkt: Globus Makrelenfilets mit Pfeffer heissgeräuchert
  • Verbrauchsdatum: zu verbrauchen bis 12.8.2024
  • Verkaufsorte: alle Verkaufsstellen von Globus

Tipp: Das Bundesamt für Lebensmittel und Veterinärmedizin (BLV) empfiehlt, das Produkt nicht zu konsumieren. (13.8.24)

«Quishing»: Neue Phishing-Masche an E-Auto-Ladesäulen

«Quishing» ist in Europa auf dem Vormarsch, wie der «Blick» vermeldet. Es handelt sich um eine Wortkreation aus den Begriffen QR und Phishing. Kriminelle überkleben die offiziellen QR-Codes an Ladesäulen für E-Autos mit Stickern. Wer den Code mit dem Handy einscannt, um mit der Kreditkarte zu zahlen, landet auf einer gefälschten Website und gibt dort seine Daten ein. Auf diese Weise buchen die Betrüger einen Betrag auf der Karte ab.

Tipp: Sicherer ist es, wenn Sie über die offizielle Lade-App oder per Kreditkarte zahlen. Bei QR-Codes lohnt sich die «Nagelprobe»: Die Sticker sind meist von schlechter Qualität und lassen sich einfach entfernen. Schauen Sie sich die Website genau an – und sperren Sie sofort die Kreditkarte, falls Sie schon gezahlt haben. (8.8.2024)
 

Listerien im Makrelenfilet

Die Dyhrberg AG ruft ihr Produkt «Makrelenfilet heissgeräuchert mit Pfeffer» (Verbrauchsdatum 28.7.2024) zurück. Bei einer Routinekontrolle wurden krank machende Bakterien (Listeria monocytogenes) in einer Produktions-Charge entdeckt. Aufgrund des Verbrauchsdatums sind keine betroffenen Waren mehr im Umlauf – vielleicht liegen sie aber im Tiefkühler der Kundinnen und Kunden.

Tipp: Essen Sie das Produkt nicht. Bei der Verkaufsstelle – dazu gehören die Migros-Genossenschaften Zürich, Genf und Luzern – erhalten Sie Ihr Geld zurück. (8.8.2024)
 

Dyson-Staubsauger für 4 Franken – Vorsicht vor diesem Facebook-Inserat

Auf Facebook kursiert auf dem Profil «Supermarkt-Rabatte» ein vermeintliches Lidl-Inserat. Darin heisst es, mehrere Dyson-v15-Staubsauger müssten wegen der Beendigung eines Vertrags entsorgt werden. Auf dem Foto ist eine Lidl-Angestellte neben einem Palett voller Staubsauger zu sehen. Darauf steht ein gelbes Aktionsschild: 4 Franken. Wer mehr wissen will, soll auf einen Link klicken und ein paar Fragen beantworten. Dahinter stecken Betrüger, die möglichst viele Daten sammeln wollen.

Tipp: Ignorieren Sie die Anzeige und klicken Sie nicht auf Links. Falls Sie das doch mal tun, schauen Sie sich die Website genau an. Sie werden schnell erkennen, dass Sie nicht bei Lidl gelandet sind. (7.8.2024)
 

Betrüger verschicken Briefe im Namen der ZKB

Ein vermeintliches Schreiben der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sorgte in den vergangenen Tagen für Verwunderung: Empfänger wurden dazu aufgefordert, ihr PhotoTAN-Log-in – ein Sicherheitsverfahren für Bankgeschäfte – zu ändern. Wer den QR-Code aus dem Brief einscannt, landet auf einer gefälschten Website inklusive ZKB-Logo und soll persönliche Log-in-Daten eingeben. Hinter dem Schreiben steckt aber nicht die Bank – es handelt sich um eine Betrugsmasche.

Tipp: Die Kantonspolizei Zürich rät, den Brief zu ignorieren. Falls Sie bereits persönliche Daten preisgegeben haben, ändern Sie Ihr Log-in schnellstmöglich, wenden Sie sich an den Kundendienst der ZKB und erstatten Sie Anzeige bei der Kantonspolizei. (6.8.2024)
 

Aktuelle Warnungen im Juli

Krebserregende Stoffe in Alnatura-Beikost-Gläschen

Die Müller Handels AG warnt vor einem erhöhten Gehalt eines Aflatoxins in den Alnatura-Beikost-Gläschen «Kürbis-Risotto mit Karotten» und «Ratatouille mit Kartoffeln». Aflatoxine sind von Schimmelpilzarten gebildete Stoffwechselprodukte. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden, da Aflatoxine eine krebserregende und erbgutschädigende Wirkung haben können. Konkret betroffen sind:

  • Alnatura «Kürbis-Risotto mit Karotten»; 220 Gramm mit Mindesthaltbarkeitsdatum 20.12.2025
  • Alnatura «Ratatouille mit Kartoffeln»; 220 Gramm mit Mindesthaltbarkeitsdatum 14.1.2026 und 28.1.2026

Bereits Anfang Juli hatte Alnatura gewarnt, dass Beikost-Gläschen «Kürbis-Risotto mit Karotten» in der Grösse 200 Gramm und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20.12.2025 betroffen seien.

Tipp: Es wird empfohlen, die betroffenen Produkte nicht zu konsumieren und den Verkaufsstellen (Drogeriemarkt Müller Schweiz und Alnatura) zurückzubringen. Dort werden die Gläschen ersetzt. (31.7.2024)
 

Nuxe-Mizellenwasser enthält infektionserregende Bakterien

Die Kosmetikfirma Nuxe ruft ihr Produkt «Beruhigendes Mizellenwasser 3 in 1» der Serie «Very rose» zurück. Grund dafür sind Bakterien (Burkholderia cepaciathe), welche sich im Produkt befinden können. Diese Bakterienart kann zu Infektionen führen, die zum Beispiel eine Lungenentzündung, eine Harnwegserkrankung oder ein Organversagen auslösen. Besonders gefährdet sind Personen mit Immunschwäche und Mukoviszidose.

Konkret betroffen sind die Produkte:

  • Beruhigendes Mizellenwasser 3 in 1 «Very rose» – Pumpflasche 400 ml
  • Ref: GTIN3264680022050
  • Betroffene Chargen
    • P124A153
    • P124A154
    • P124A155
    • P124B156
    • P224A154
    • P224B155

Die Chargennummer ist im unteren Bereich der Flaschenrückseite zu finden.

Tipp: Benutzen Sie das Mizellenwasser nicht mehr und entsorgen Sie es. Der Kaufpreis wird zurückerstattet. Betroffene können sich unter sav@nuxe.com melden. (26.7.2024)
 

Poke-Bowls von Manor enthalten Listeriose-Bakterien

Manor ruft zwei ihrer Poke-Bowls zurück. Grund dafür sind Listeriose-Bakterien (Listeria monocytogenes), welche in den Bowls nachgewiesen wurden. Bei den Bowls handelt es sich um die Poke-Bowl «Olu-Olu» mit dem EAN-Code 7649993566075 sowie um die «Urban Bowl Mezze» mit dem EAN-Code 7649993566143. Konkret betroffen sind die Bowls mit den Haltbarkeitsdaten 23., 24. und 25. Juli 2024.

Die Bakterien können die Infektionskrankheit Listeriose auslösen. Vor allem immungeschwächte Personen sowie Schwangere, Neugeborene und ältere Menschen können schwere Symptome entwickeln. 

Tipp: Manor betont, dass das Produkt nicht konsumiert werden soll. Die Bowls können in allen Manor-Food-Märkten zurückgegeben werden. Der Betrag wird zurückerstattet. (24.7.2024)
 

Brandgefahr bei Varmfront-Powerbanks von Ikea

Ikea ruft zwei Modelle der Varmfront-Powerbank aufgrund einer möglichen Brandgefahr zurück, die von einem Herstellungsfehler rühren könnte. Konkret betroffen sind diese Produkte:

  • Varmfront-Powerbank 10’400 mAh (Modellnummer E2038)
  • Datumsstempel (JJWW):
    • 2313
    • 2316
    • 2318
    • 2319
       
  • Varmfront-Powerbank 5200 mAh (Modellnummer E2037)
  • Datumsstempel (JJWW):
    • 2318
    • 2319
    • 2322


Tipp: Verwenden Sie die betroffenen Powerbanks nicht mehr. Sie können das Modell in jede Ikea-Filiale zurückbringen. Kundinnen und Kunden erhalten dafür eine Rückerstattung oder ein Ersatzprodukt. (19.7.2024)
 

Krebserregende Stoffe in Küchenutensilien gefunden

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) warnt vor Küchenutensilien der Marke Alpina. Bei diesen Küchenhelfern können sogenannte primäre aromatische Amine (PAA) auf Speisen übertragen werden, wie eine Analyse ergeben hat. Bei PAA handelt es sich um chemische Verbindungen, die als krebserregend eingestuft werden. Sie werden beispielsweise zur Herstellung von bestimmten Farbmitteln verwendet. Betroffen sind folgende Küchenutensilien mit der jeweiligen Produktnummer:

  • Küchenhelfer-Set 6-teilig (8711252 06867 1)
  • Abschöpflöffel (8711252 14598 3)
  • Spaghetti-Schöpfer (8711252 14870 0)

Tipp: Das BLV empfiehlt, die Küchengegenstände nicht mehr zu verwenden. (19.7.2024)
 

Vorsicht beim Parkieren: Betrüger fälschen QR-Codes

Die Waadtländer Polizei warnt vor gefälschten QR-Codes an Parkautomaten, wie SRF in der Sendung «Espresso» berichtet. Wer den Code mit dem Handy einliest, landet nicht beim Dienst des Parkplatzbetreibers, sondern bei einer Imitation. Dort wird man dazu aufgefordert, die Kreditkartendaten zu aktualisieren. Ähnliche Codes für mobiles Bezahlen tauchten auch bei Tankstellen und an Geldautomaten auf.

Tipp: Bezahlen Sie immer nur in der Twint- oder der offiziellen Parkier-App. Geben Sie keine Kreditkartendaten an – auch dann nicht, wenn Sie zu einer Aktualisierung aufgefordert werden. (18.7.2024)
 

Falsche Bankangestellte erschleichen 150’000 Franken

In Basel-Stadt wurden bei zwei Betrugsdelikten 150’000 Franken ergaunert, wie die «Basler Zeitung» schreibt. Die Täter gaben sich als Bankangestellte aus, die einen Hackerangriff klären wollten. Dafür verlangten sie von den Betrugsopfern die Zugangsdaten ihrer Bankkonten. Die Täterschaft soll auf Schweizerdeutsch gesprochen haben und übte massiv Druck auf die Opfer aus.

Tipp: Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt weist darauf hin, am Telefon niemals Zugangsdaten preiszugeben. Weder die Bank noch die Polizei würden solche sensiblen Daten am Telefon verlangen. Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen und kontaktieren Sie Ihre Bank über die offiziellen Kanäle. (17.7.2024)
 

Verdacht auf Salmonellen bei Sesampaste

Die Firma Ethno & Company AG ruft das Produkt «Al Fez Natural Tahini 100% Sesampaste», 270 g, zurück. Grund ist der Verdacht auf eine Salmonellen-Kontamination. Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen und Tieren Krankheiten auslösen. Meist führen sie zu Fieber, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen.

Tipp: Der Hersteller empfiehlt, bereits gekaufte Gläser zurück in die Verkaufsstellen zu bringen. Die Kosten werden erstattet. Wenden Sie sich an eine Ärztin oder einen Arzt, wenn nach dem Konsum Probleme auftreten. (16.7.2024)
 

Gladiatorfit ruft Fitness-Nahrungsergänzungsmittel zurück

Die Firma Gladiatorfit Sàrl ruft gleich drei Fitness-Nahrungsergänzungsmittel wegen unzulässiger Zusammensetzung zurück:

  • Das Produkt «Melatonin mit verzögerter Freisetzung» der Marke Life Pro enthält eine unzulässige Melatonin-Zusammensetzung.
  • Das Produkt «Lean Fix» der Marke EFX Sport enthält eine unzulässige Zusammensetzung von Guggul- und Bärentraubenblätterextrakt.
  • Das Produkt «CNP» der Marke GDA enthält eine unzulässige Zusammensetzung von Berberin HCl.

Tipp: Der Hersteller empfiehlt, alle drei Produkte nicht mehr zu verwenden. Wer noch Chargen zu Hause hat (auch angebrochene), kann sie an den Hersteller zurücksenden und erhält den Kaufpreis zurückerstattet. (12.7.2024)
 

Barkat ruft Reissorten zurück

Der Hersteller Barkat Cash + Carry GmbH ruft gleich zwei Reissorten aus seinem Sortiment zurück:

Bei beiden Reispackungen wurde ein zu hoher Gehalt an aromatischen Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (MOAH) gefunden. Gesundheitliche Bedenken können beim Verzehr nicht ausgeschlossen werden.

Tipp: Der Hersteller bittet Konsumentinnen und Konsumenten, die Reissorten nicht mehr zu konsumieren. Die Produkte können am Verkaufsstandort von Barkat Cash + Carry GmbH in Zürich zurückgegeben werden. (11.7.2024)
 

Ricardo-Verkäufer sind Ziel von Betrugs-SMS

Die Cybercrime-Abteilung der Kantonspolizei Zürich warnt vor betrügerischen SMS-Nachrichten, die Verkäuferinnen und Verkäufer der Kleinanzeigenplattform Ricardo.ch erhalten. In den Nachrichten wird vorgegaukelt, dass das inserierte Produkt verkauft worden sei und dass man für die Zahlungsabwicklung über den mitgesandten Link seine Kreditkartendaten eingeben soll. Geben die Opfer auf der Zielseite ihre Karteninformationen preis, erfolgt sofort eine unbefugte Belastung. Die gefälschte Ricardo-Website ist kaum von der echten zu unterscheiden.

Tipp: Cybercrimepolice rät, die SMS-Nachricht zu ignorieren und niemals Links aus E-Mails, SMS oder von anderen Websites zu folgen, da die Zielseiten optisch verändert sein könnten. Wer bereits seine Karteninformationen eingegeben hat, soll umgehend sein Finanzinstitut informieren und die Zugangsdaten sperren lassen. (10.7.2024)
 

Deham Afro ruft Teffmehl zurück

Wegen eines zu hohen Gehalts an Tropanalkaloiden ruft die Firma Deham Afro GmbH das Teffmehl «Brown Teff Flour» in der Packung 5 kg mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 18. Dezember 2024 zurück. Tropanalkaloide sind natürlich vorkommende Pflanzengiftstoffe, die nach dem Verzehr Symptome wie Benommenheit, Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen können. Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden.

Tipp: Der Hersteller bittet Konsumentinnen und Konsumenten, das Produkt nicht mehr zu verwenden. Wer das Produkt bereits gekauft hat, kann es ohne Kassenbon in der entsprechenden Filiale zurückgeben und erhält den Kaufpreis zurück. (10.7.2024)
 

Listeriose-Bakterien in Rapelli-Sandwich

Die Rapelli SA ruft das Produkt «Tramezzino Proteico Farcito Sandwich PRO 30g – Bresaola, Rucola e Grana Padano DOP» zurück. Im Produkt wurden Listerien Listerien Tod durch geräucherten Fisch (Listeria monocytogenes) nachgewiesen.

Die Bakterien können die Infektionskrankheit Listeriose auslösen. Vor allem geschwächte Personen sowie Schwangere, Neugeborene und ältere Menschen können schwere Symptome entwickeln.

Tipp: Bringen Sie das Sandwich zur Verkaufsstelle zurück, der Verkaufspreis wird zurückerstattet. (9.7.2024)
 

Brandgefahr bei Zehus-E-Bikes

Die Internetstores GmbH (in Liquidation) ruft in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) die Fahrräder des Typs «Fixie Inc. Backspin Zehus, Version ZEHUS AiO Gen2 Motor» zurück. Grund dafür sind mehrere Brandfälle der Motoren.

Tipp: Es wird empfohlen, die betroffenen Fahrräder nicht mehr zu nutzen und fachgerecht zu entsorgen. Die Herstellerin ist insolvent. Zum weiteren Vorgehen können sich Betroffene über folgende E-Mail informieren: service@netstores.eu. (4.7.2024)
 

Nicht deklariertes Gluten in Thomy-BBQ-Sauce

Der Hersteller Nestlé Suisse ruft das Produkt Thomy American BBQ Sauce (300-ml-Flasche) zurück. Grund dafür ist nicht deklariertes Gluten im Produkt. Betroffen sind Flaschen mit Ablaufdatum 04.2025 und 05.2025. Unerwünschte Wirkungen können bei Personen mit Zöliakie oder einer Weizenallergie nicht ausgeschlossen werden.

Tipp: Personen, die an einer Glutenintoleranz oder einer Weizenallergie leiden, wird empfohlen, das Produkt nicht weiterzugebrauchen. Konsumentinnen und Konsumenten können das Produkt bei der Verkaufsstelle retournieren oder sich an den Kundenservice von Nestlé wenden, um den Kaufpreis erstattet zu bekommen. (3.7.2024)

Konsumfallen melden

Sie haben eine Beobachtung gemacht und wollen andere Konsumentinnen und Konsumenten davor warnen? Schreiben Sie uns an redaktion@beobachter.ch.

Weitere Warnungen aus dem Archiv

Hier finden Sie weitere Meldungen zu folgenden Bereichen:

Phishing-Mails
AGOV Access: Gefälschte Mails von der Bundesverwaltung
Amazon: Betrugsversuche mit angeblichen Bestellungen
Amazon will angeblich Daten prüfen
Angebliche Steuerrückerstattung ist ein Phishing-Versuch
Apple: Mail täuscht Konto-Blockierung vor
Betrüger geben sich als Cyberpolizisten aus
Blockchain.com: Investierte Gelder sind eingefroren
Bundesbehörden: Drohmails sind ein Fake
Coop: Betrügerische Mails fordern Daten
Falsche Bombendrohung per E-Mail
Flowbank: Betrüger nutzen Konkurs für Mail-Betrug
Gefälschte QR-Codes
Gefälschte SBB-Site
Gefälschte Netflix-Mails
Hansjörg Wyss: Betrugsmail im Namen des Milliardärs
H.S.S. Domain & Hosting Service Schweiz verschickt gefälschte Domain-Rechnungen
Kein Akkubohrer zu gewinnen
Norton Antivirus: Voice-Phishing im Namen des Software-Anbieters
Pädophilen-Vorwurf: Betrüger erpressen Opfer
Postfinance: Identitätsbestätigung über gefälschte Website
Register- und Branchenbuch-Einträge: Falsche Rechnungen
Schadsoftware mit PDF-Anhang von angeblichen Bekannten
Steuerrückerstattung des Bundes ist ein Fake
Sunrise: Letzte Mahnung wegen offener Rechnung
Swica: Gefälschte Mails an Kunden
Swisspass: Angebliche Abrechnungsprobleme
Treuegeschenk von Apple, Galaxus oder Jumbo versprochen
Twint: Fake-Mail zu Treuegutschein
Twint: Gefährliche Verifizierung via Mail-Link
Twint-Verifikation ist ein Phishing-Mail

Wie erkenne ich Phishing-Mails?

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Ist tatsächlich ein Bekannter in einer finanziellen Notlage und braucht Ihre Hilfe? Oder versucht jemand Sie zu betrügen? Phishing-Mails sind perfide und oft gut gemacht. Beobachter-Redaktor Thomas Angeli zeigt, woran Sie Phishing-Mails sicher erkennen.
Quelle: Beobachter Bewegtbild
Betrug im Internet
Airbnb: Mietinteressenten werden auf gefälschte Seite gelockt
Fake-Inserate beim Buchen von Ferienunterkünften
Job gesucht – Schadsoftware heruntergeladen
Raiffeisen: Gefälschtes E-Banking via Suchmaschinen
Ricardo: Betrugsversuche mit gefälschter Website
Ricardo-Verkäufer sind Ziel von Betrugs-SMS
Betrug in Printmedien
Online-Betrüger «old school» im Print
Betrug via Smartphone-Apps
Dubiose Werbung in diversen Apps
Falsche Paypal-Rechnungen
Betrug via Soziale Medien
Binance: Falsche Gewinnversprechen auf der Kryptoplattform via Whatsapp
Caviera.ch – Fake Shop wirbt auf Facebook
Facebook: Falsche Werbung für Flughafengepäck
Facebook Marketplace: Fake-Inserate
Facebook Marketplace: Vorsicht bei Vorauskasse
Facebook: Vorsicht vor gefälschten Nachrichten von «Freunden»
Krypto-Kampagne auf X
St. Galler Wappen missbraucht
Tiktok: Betrüger versprechen falsche Beobachter-Geschenke
Werbung für betrügerische Trading-Plattformen auf Youtube
Whatsapp: Betrüger kapern das Konto
Whatsapp-Konto mit Verifizierungscode geknackt
Betrug vor der Haustüre oder auf der Strasse
Aufenthaltsstatus aufgehoben: Ausländer erhalten gefälschten Brief
Betrügerische Briefe aus England
Blindenverband: Verwechslung mit Spendensammlern
Gefälschte Lederjacken aufgeschwatzt
Gefälschte QR-Codes an Parkautomaten
Gefälschte Vorladungen des Bezirksgerichts Zürich im Umlauf
Handelsregister: Falsche Rechnungen im Umlauf
Hoher Wiederverkaufswert von Bertelsmann-Lexika vorgegaukelt
Ins Auto gelockt und ausgeraubt
Postfinance: Betrüger versenden gefälschte Briefe
Pro Senectute: Falsche Spendensammler unterwegs
Serafe: Falsche Rechnung im Umlauf
Yelo Verlag GmbH verschickt Scheinrechnungen
Detailhandel
Coop: Trügerische Verpackung
Diebstahl von Kreditkartendaten
Echte Logos, falsche QR-Codes
Falsche Réception verlangt nach Kreditkartendaten
Gesundheit und Ernährung
Gefährliches Süssungsmittel
Ozempic: WHO warnt vor gefälschten Abnehm- und Diabetesspritzen
Ozempic-Pens: Gefälschtes Medikament im Umlauf
«Pickles» von Castanheira: nicht deklariertes Allergen nachgewiesen
Zu hohe Pestizidwerte: Ägyptische Frühkartoffeln «Lilly»
Online-Shopping
Blundstone: Markenschuhe auf Fake-Shops
«Mode aus der Schweiz» – Rückgabebedingungen gut lesen
On-Laufschuhe: Website gibt sich als offizieller Shop aus
Zalando und Co.: Falsche Mahnungen
Rückrufaktionen
Aldi: Allergene in Bio-Mandelmus, Bio-Cashewmus und Bio-Erdnussbutter
Aldi: Salmonellen in Mousse au Chocolat
Aldi ruft getrocknete Aprikosen zurück
Alnatura: Beikost-Gläschen mit krebserregenden Stoffen
Alnatura-Kichererbsen: Scherben im Glas
Alpina: Küchenutensilien können krebserregende Stoffe übertragen
Augentropfen können kontaminiert sein
Baby-Badewannenständer von Rotho: Bruchgefahr
«Baby Freche Freunde»: Tropanalkaloiden in Beikostgläschen
«Baby Pixi Unkaputtbar»: Schädliche Stoffe in Kinderbüchern
Babyschale: Griff kann sich lösen
Backmischung von Landi enthält Milch
Bauckhof Teffmehl: Zu hohe Werte von Tropanalkaloiden
Bergamont-Velos
Beypazari-Mineralwasser: Zu hoher Borgehalt
Bio Partner: Blausäure in Leinsamen
Bio Partner: Gekeimte Broccolisamen
Bose: Brandgefährdete Home-Cinema-Bassmodule
BRITA-Wassersprudler: Scherben im Schutzbehälter
Ceposa: Pestizidrückstände in getrockneten Tomaten
Childhome: Unfallgefahr bei Moseskörben
Cocco Candy Rolling: Erstickungsgefahr bei Süssigkeit
Coop: Abdeckstift von Essence
Coop: Dosenkerze Vanilla
Decathlon: Fehlerhaft gefaltete Lawinenrucksäcke
Decathlon: Unsichere Kinder-Schwimmringe
Denner: Listerin in Kochschinken
Denner ruft Maismehl zurück
Duschstühle von Russka bergen Verletzungsgefahr
Edelrid: Defekt bei Sicherungs- und Abseilgeräten
E.-coli-Bakterien in Käse «Morbier Jeune AOP»
E.-coli-Bakterien in Käse «Brique Sakura No-Ha 220g»
Eingelegte Pilze: Bund warnt vor Botulinum-Bakterien
Erstickungsgefahr bei Ikea-Kinderspiel
Erstickungsgefahr: Migros ruft Holzspielzeug zurück
Fischer Sports: Sturzgefahr bei Skischuhen für Jugendliche
Fitagon Shiatsu Massager Pro: Brandgefahr bei Ladegerät
Gefährlicher Tofu
Gewürze mit schädlichen Stoffen
Gladiatorfit ruft Fitness-Nahrungsergänzungsmittel zurück
Glasscherben im Bohnenglas
Ikea: Brandgefahr bei Varmfront-Powerbanks
Ikea: Stromschlaggefahr bei USB-Ladegerät
Ikea: Verletzungsgefahr bei Spiegeln
Kadmiumgehalt in «Bio Kakao Pulver» zu hoch
Käserei Studer: Listerien entdeckt
«Lava Bubbles»: Gefährliche Flüssigkeit in Spielzeug
Lidl: Brandgefahr bei Abflammgerät von «Parkside»
Listerien in Forellenprodukten des Herstellers Augustson
Manor: Listeriose-Bakterien in Poke-Bowls
Migros-Backwaren verunreinigt
Motea GmbH ruft «Stummellenker» zurück
Molki Stans AG ruft Weichkäse zurück
MSR-Camping-Kochtöpfe: Verbrennungsgefahr
Notfallmedikament für Allergiker
Nuxe: Reinigungswasser enthält infektionserregende Bakterien
Paprikagewürz weist Salmonellen auf
Pestizide im Popcorn
Philips-Babyphones: Brandgefahr
Plüschtiere von «MyPlush» verlieren Füllmaterial
Rapelli: Listeriose-Bakterien in Sandwich
RBV Birkmann: Schwermetalle in Springformen
Reis von Barkat: Hersteller ruft zwei Sorten zurück
Riemen von Velohelmen Giro «Merit» können abreissen
Salmonellen in Paprika-Pulver der Marke «Berem»
Sandoz: Mangel bei Medikament gegen Blutgerinnsel
Shan Wai Shan: Aluminium im Matcha Tee
Skibindung: Sturzgefahr wegen eines Defekts
Supacaz Orbitron: Sturzgefahr bei Velopedalen
Swissmedic: Medikamente mit Qualitätsmängeln
Tahini-Sesampaste könnte Salmonellen enthalten
Teffmehl: Hersteller Deham Afro startet Rückruf
Thomy-BBQ-Sauce enthält nicht deklariertes Gluten
Thule-Kinderfahrradsitz: Giftige Stoffe in Gurtenpolsterung
Tour de Suisse Rad AG: Unfallgefahr bei diversen Velos
USB-Ladegeräte: Brandgefahr bei Produkten von 4smarts
Verfora ruft Triofan Hustenstiller-Tropfen zurück
Vifor AG ruft Maltofer-Tropfen zurück
Woom: Unfallgefahr bei Fahrrädern
Zehus-E-Bikes von Brandgefahr betroffen
Zwei Käsesorten mit Listerien befallen
Sicherheitslücken in Soft- und Hardware
Modemchips von Samsung- und Google-Handys
Telefonbetrug
Bundesgericht: Falsche Anrufe von Angestellten
Falsche Bankangestellte erfinden Hackerangriff
Falsche Bankangestellte wollen Zahlungsdaten
Falsche Polizei ruft per Bandansage an
Falsche Polizei ruft per Bandansage an (2)
Gefälschte Rufnummern und echte Namen
«Hallo Mama, hier meine neue Nummer»
Lukrative Schockanrufe
Schweizer Zoll ruft mit automatisierter Ansage an
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Telefonbetrüger nutzen Todesanzeigen, um die Namen zu kennen
Thurgauer Kantonalbank: Telefonbetrüger geben sich als Bankmitarbeitende aus
Whatsapp: Betrüger kapern das Konto mit Anrufen in der Nacht
Rechtsratgeber
Mehr zu Konsumfallen

Mit vermeintlichen Gewinnversprechen versuchen dubiose Firmen, nicht nur sich selbst zu bereichern, sondern auch an Personendaten zu gelangen. Beobachter-Mitglieder erfahren, wie sie Konsumfallen erkennen, wie sie sich dagegen wehren und diese mittels Musterbrief direkt dem Seco melden können.

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