Justiz

Wer einen Landesverweis kassiert hat, kann in vielen Kantonen die Strafe nicht in Halbgefangenschaft absitzen. Das verstösst gegen Bundesrecht.

Die Schweiz soll einer multinationalen Taskforce beitreten, die Oligarchengelder aufspürt. Ist das noch neutral?

Auf einer Baustelle fällt ein Mann sechs Meter in die Tiefe und wird zum Pflegefall. Die Schuldfrage ist seit Jahren ungeklärt.

Ein Mann brachte das Leben seiner Frau in Gefahr – mit einer illegalen Abtreibungspille. Hätten die beiden nicht in Luzern gelebt, wäre es wohl anders gelaufen.

Ein 15-Jähriger verletzt einen Juden in Zürich schwer. Nun werden härtere Jugendstrafen gefordert – eine Überreaktion, findet eine Expertin.

Neu sollen auch Jugendliche verwahrt werden können, hat das Parlament entschieden. Expertin Marianne Heer findet das unverantwortlich.

Mit der Anhörung vor dem High Court in London endet ein weiteres Kapitel einer Politfarce. Wir sollten unsere Lehren aus dem Fall ziehen. 

Staatsanwaltschaften können neu einen Vorschuss verlangen, wenn man gegen eine Ehrverletzung vorgehen will. Das sorgt für Kritik.

Es gibt kein Recht auf Sex im Gefängnis, urteilt das Bundesgericht. Es wäre aber wichtig, sagen Fachleute – auch für die Angehörigen. 

Wegen Missbräuchen in der Vergangenheit geriet die Christliche Schule Linth in die Schlagzeilen. Trotz laufender Untersuchung ist sie steuerbefreit.

Das im Ausland bestellte Kabel ist kaputt? Die Ferienwohnung eine Bruchbude? Die EU erleichtert Konsumenten den Zugang zum Recht. Die Schweiz nicht.

Wer in der Politik ist, muss mehr Kritik hinnehmen als Normalsterbliche. Doch es gibt Grenzen. «Dreckslügner» geht, «Gehört in eine Klinik» nicht.  

Sechseinhalb Jahre nach dem Tod von acht Berggängern rollt die Bündner Staatsanwaltschaft den Fall neu auf.

Ich habe einen Strafbefehl wegen zu schnellen Fahrens bekommen. Ich bin nicht einverstanden damit. Muss ich einen Anwalt nehmen?

Mehr als die Hälfte der öffentlichen Verwaltungen hat eine Beschwerdestelle eingerichtet. Nicht überall kann man aber anonym melden.

Ist die Forderung «From the River to the Sea, Palestine will be free» antisemitisch? Zumindest ist sie nicht strafbar, sagt die Staatsanwaltschaft Basel.

Junge Albanerinnen kommen hierher, um Babys zu betreuen. Viele landen in den Fängen von Menschenhändlern. Teil 1: Lirije haut ab.

In der Schweiz werden Albanerinnen ausgebeutet – und traumatisiert. Doch sie sprechen nicht darüber – aus Scham. Teil 5: Die Odyssee ist nicht vorbei.