Das Erbe teilen

Jeder Erbe kann jederzeit die Teilung der Erbschaft verlangen. War der Verstorbene verheiratet, spielt das Güterrecht eine wichtige Rolle zur Bestimmung des Nachlasses. Und auch lebzeitige Schenkungen und Erbvorbezüge müssen berücksichtigt und allenfalls ausgeglichen werden. Jede Teilungshandlung erfordert Einstimmigkeit unter den Erben. Sind alle einverstanden, braucht es dazu keine Behörde und es entstehen keine Kosten. Die Erben können den Nachlass einfach real - also Stück für Stück - untereinander verteilen und/oder ihre Abmachungen in einem schriftlichen Teilungsvertrag festhalten. Wenn keine Einigung möglich ist, kann die Teilung nur mittels Gerichtsverfahren erzwungen werden. Auf der Homepage der Zürcher Gerichte heisst es dazu: "Erbteilungsklagen gehören zu den aufwendigsten und teuersten Verfahren überhaupt. Deshalb: Teilen Sie miteinander, nicht mit uns."

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Verletzte Pflichtteile

Mit der so genannten Herabsetzungklage wird geltend gemacht, der Erblasser habe Pflichtteilsrechte verletzt.

Gerichtsentscheid

Bundesgerichtsentscheid zur Befreiung von der Ausgleichung von Erbvorbezügen

Wenn der Erblasser einen Erben von der Ausgleichungspflicht entbindet, kann dies Pflichtteile anderer Erben verletzen.

Beobachter-Artikel

Erben: Vaters Haus gekauft – muss ich ausgleichen?

Frage: Mein Vater hat mir vor 31 Jahren ein Haus zum Verkehrswert verkauft. Werde ich bei seinem Tod den Mehrwert der Liegenschaft mit dem Bruder ausgleichen müssen?

Beispiel für die Nachlassberechnung bei Verheirateten

Hier finden Sie ein Beispiel, wie man bei einem verheirateten Erblasser die güterrechtliche Auseinandersetzung durchführt, um den unter den Erben zu teilenden Nachlass zu bestimmen.

Beobachter-Artikel

Sterben: Wie ist das mit der Erbfolge?

Frage: Mein Vater und sein Bruder - beide krank - werden im Testament ihres ledigen und kinderlosen 85-jährigen Onkels zu gleichen Teilen als Erben eingesetzt. Wer erbt, wenn einer der beiden vor dem Onkel stirbt?

Beobachter-Artikel

Erben: Was gilt bei Gütertrennung?

Frage: Mein Mann und ich haben aus erster Ehe je ein erwachsenes Kind. Gilt unser Ehevertrag auf Gütertrennung auch dann, wenn einer stirbt? Wie kann ich mein Kind bevorzugen?

Beobachter-Artikel

Erbschaft: Anspruch auf Auskunft?

Frage: Mein Vater ist kürzlich gestorben. Er hat meiner Schwester vor einigen Jahren mehrere tausend Franken gegeben, als sie sich selbständig machte. Das Verhältnis zu meiner Schwester ist nicht gut. Wie erfahre ich, wie viel Geld sie damals erhalten hat?

Rechenbeispiel wie Erbvorbezüge beim Erben berücksichtigt werden

So werden Erbvorbezüge bei der Erbteilung berücksichtigt.

Auskunftspflicht und Auskunftsrecht der Erben im Erbfall

Erben müssen einander Auskunft über den Nachlass erteilen und Einsicht in die finanziellen Verhältnisse der verstorbenen Person gewähren.

Beobachter-Artikel

Erben: Hat der Notar geschlampt?

Frage: Mein Vater vermachte in einem öffentlichen Testament alles seiner zweiten Ehefrau. Das verletzt den Pflichtteil von uns Kindern. Wie konnte der Notar das nur zulassen?

Auf Teilung des Erbes klagen

Wenn sich die Erben partout nicht über die Teilung einigen können, kann jeder Erbe jederzeit auf Teilung klagen.

Gerichtsentscheid

Bundesgerichtsentscheid zur Urteilsunfähigkeit

Bundesgerichtsentscheid zur Urteilsunfähigkeit

Beobachter-Artikel

Erbschaft: Pflichtteil für die Eltern

Frage: Mein Bruder ist gestorben. Er hat in einem Testament sein ganzes Vermögen seiner Freundin vermacht. Meine Mutter und ich finden das unfair. Was können wir tun?